Juri Baschmet, Vadim Repin und das Allrussische Jugendsinfonieorchester treten in Berlin auf

In der Berliner Philharmonie endete das klassische Konzert des Allrussischen Jugendsinfonieorchesters unter der Leitung des Maestros Juri Baschmet und des bekannten russischen Violinisten Vadim Repin mit Ovationen. Die Musiker präsentierten in aller Welt bekannte Werke russischer Komponisten: die Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, die 5. Sinfonie von Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch und das Konzert für Violine und Orchester von Alexander Konstantinowitsch Glasunow.

Zuvor fand eine Pressekonferenz statt, die der Konzertreihe des Allrussischen Jugendsinfonieorchesters unter der Leitung des Maestros Juri Baschmet im Rahmen des internationalen Kulturprojekts „Russische Saisons“ in Deutschland gewidmet war. Auf ihr sprachen Ju. A. Baschmet, russischer Bratschist, Dirigent, Volkskünstler Russlands V. V. Repin, russischer Violonist, Träger internationaler Preise, S. Ju. Netschajew, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, D. W. Grintschenko, Generaldirektor der Russischen Konzertagentur, A. A. Lebedew, Direktor der ANO Russian Seasons.

Im Laufe der Pressekonferenz sagte Juri Baschmet : „Für uns ist es sehr prestigeträchtig im Rahmen der „Russischen Saisons“ aufzutreten“. Dieses Projekt ist ein Fest für alle Freunde der Kunst, die neue Seiten der russischen Kultur entdecken, aber auch jene Kunst vertreten, die heute die Jugend im buchstäblichen Sinne lebt. In diesem Jahr sieht Deutschland wahrlich ein einmaliges Veranstaltungsprogramm; unser Jugendorchester, das aus den stärksten jungen Talenten besteht, zeigt dem Publikum das Beste seines Könnens. Er fügte hinzu, dass „nicht nur Solisten davon träumen, in der Berliner Philharmonie aufzutreten, sondern auch jedes Orchester der Welt dies als eine enorme Leistung und als Geschenk ansieht“.
Die Redner der Veranstaltung erinnerten daran, dass die „Russischen Saisons“ mit Unterstützung des Kulturministeriums der Russischen Föderation stattfinden. In Japan umfassten 2017 die „Russischen Saisons“ 238 Veranstaltungen an 100 Orten und erreichten 3,5 Millionen Zuschauer. Im Jahr 2018 fanden in Italien 310 Veranstaltungen der „Russischen Saisons“ in 74 Städten an 200 Spielstätten statt, die 6 Millionen Zuschauer erreichten. In Deutschland werden ein großes Interesse des Publikums sowie neue Namen erwartet.
Sergej Netschajew sagte: „Juri Baschmet und Vadim Repin sind weltberühmte Prominente. Es ist kein Zufall, dass sie hier in Berlin gerade auftreten! Das zeugt vom großen Respekt gegenüber dem anspruchsvollen deutschen Publikum, das russische Kunst kennt, versteht und schätzt sie hoch, und die ist hier immer gefragt“. Darüber hinaus, erinnerte er alle Gäste der Veranstaltung daran, dass Kultur ewig sei und stetig dazu bestimmt sei, Völker aneinander näher zu bringen, unabhängig von jeglichen außenpolitischen Turbulenzen.
Ein besonders sensibles Verhältnis zum Konzert und zum Publikum betonte Vadim Repin „dieser Saal, wie mir scheint, ruft bei jedem Musiker besondere Gefühle hervor. Und überhaupt ist Berlin derzeit eine der Hauptstädte der musikalischen Welt, bene Moskau und New York, London und Paris“. Er fügte an, dass es schwierig ist, das Ausmaß des Festivals „Russische Saisons“ einzuschätzen, da das Projekt derzeit eine „eigene Art von Renaissance“ durchlebt und „gegenwärtig irgendwie einzigartig ist“.
Wir erinnern daran, dass im Rahmen des Programms „Russische Saisons“ in Deutschland die Beteiligung von bedeutenden russischen Kultureinrichtungen geplant ist: Russisches Museum, Tretjakow-Galerie, Mariinski-Theater, Mossowjet-Theater, Agrippina-Waganowa-Akademie, Alexandrinski-Theater, Wachtangow-Theater, Gerassimow-Institut für Kinematographie, Eifman-Theater; es werden Gastspiele des staatlichen Kammerorchesters „Virtuosen Moskaus“, der Helikon-Oper, des Theaters „ET CETERA“ und vieles andere organisiert.
Bezüglich der Bedeutung des Projekts sagte Alexej Lebedew, dass in diesem Jahr die „Russischen Saisons“ ihre eigene Spezifik haben. „Die Besonderheit der „Russischen Saisons“ in Deutschland besteht darin, dass in diesem Jahr Künstlergruppen aus den russischen Regionen weitestgehend in das Programm des Projekts einbezogen wurden. Wir zeigen mit Stolz die Eigenständigkeit und die Professionalität der regionalen und lokalen Theater Russlands. Außerdem erfolgt eine aktive Einbindung in das Projekt der jungen Zielgruppe“, sagte er.

Juri Baschmet, Vadim Repin und das Allrussische Jugendsinfonieorchester treten in Berlin auf

Das Allrussische Jugendsinfonieorchester wurde 2012 geründet und umfasst über 100 Musiker zwischen 10 und 22 Jahren aus mehr als 40 Städten Russlands. Die Besetzung des Orchesters erfolgt auf der Grundlage eines großangelegten gesamtrussischen Wettbewerbs für Interpreten klassischer Musik. Das Orchester spielt eine große Rolle bei der Erkennung, Entwicklung und Unterstützung junger talentierte Musiker in Russland

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite: http://russianseasons.org/.

Juri Baschmet, Vadim Repin und das Allrussische Jugendsinfonieorchester treten in Berlin auf

Weiterführende Informationen:

„Russische Saisons“ ist ein groß angelegtes Projekt, mit dem sich die russische Kultur dem europäischen Publikum präsentiert. Im Rahmen des Festivals, das bis Ende 2019 in Deutschland stattfindet, sind mehr als 400 Veranstaltungen geplant: Ausstellungen, Theateraufführungen, Sinfoniekonzerte, Ballettaufführungen, Projekte der Kinokunst, Gastspiele führender Volkskunstgruppen, Zirkus- und Kunstfestivals. An den „Russischen Saisons“ in Deutschland sind 101 Kulturinstitutionen beteiligt.

2017 fanden in Japan 250 erstklassige Veranstaltungen der „Russische Saisons“ in 40 Städten statt. 2018 begeisterten die „Russischen Saisons“ Italien mit 310 Veranstaltungen in 74 Städten und 6 Millionen Zuschauern.

Online-Ressourcen des Projekts:

http://www.russianseasons.org − offizielle Festival-Website