Bulgarien auf der Internationalen Grünen Woche 2018

Die Messehalle vom Partnerland Bulgarien wird die Besucher der Internationalen Grünen Woche begeistern: Sie werden von zarten Rosendüften empfangen,
können zu beschwingter Musik in einem großen Restaurant Platz nehmen und an vielen Ständen das „Aroma der Sonne“ kosten. Kurzum: Wer Bulgarien in der Messehalle 10.2 unter dem Berliner Funkturm besucht, taucht ein in eine Welt der Gastfreundlichkeit und kulinarischen Genüsse. Mehr als sechzig Unternehmen, Landwirte und Vertreter von Institutionen kommen nach Berlin, um den Besuchern der Internationalen Grünen Woche vom 19. bis 28. Januar 2018 die Besonderheiten bulgarischer Speisen und Getränke, die Leistungskraft der Landwirtschaft sowie die vielfältige Kultur nahezubringen.

Auf der Bühne am Restaurant, das den Mittelpunkt der Halle bildet, finden an den ersten vier Messetagen mehrmals täglich Konzerte des nationalen Folklore-Ensembles „Bulgara“ statt. Es ist das größte seiner Art in Europa und begeistert mit seinen farbenprächtigen Kostümen, der Musik und den mitreißenden Tänzen seit 15 Jahren Menschen in der ganzen Welt. In Berlin werden die Künstler die Besucher der Grünen Woche einladen, mitzutanzen.

An den weiteren sechs Messetagen spielt dann die „Brass Band Vivo Montana“ auf der Bühne der Partnerlandhalle. Sie bezeichnet sich als „das heiße Rezept für gute Laune“ – und die dürfte bei der Mischung auf Pop- und Jazz-Musik garantiert sein, die von den jungen Künstlern geboten wird. Neben dem musikalischen Programm können sich die Besucher außerdem an der traditionellen bulgarischen Handwerkskunst erfreuen, die gezeigt wird; z.B. in einer Töpferei und in einer Weberei, in der die „Marteniza“ hergestellt werden – kleine rot-weiße Schmuckanhänger aus Wollfäden oder Stoff, die man sich jedes Jahr am 1. März gegenseitig schenkt. Als Talisman getragen, sollen Marteniza dem Besitzer Gesundheit und ein langes Leben bescheren.
Lebensverlängernd soll auch der bulgarische Joghurt wirken. Bulgarien ist die Wiege des Joghurts, wo der berühmte „Lactobacillus bulgaricus“ entdeckt wurde. Der leckere Salzlakenkäse ist ebenso ein unverzichtbarer Bestandteil der bulgarischen Küche, etwa beim beliebten „Schopska“-Salat. Typisch ist ferner „Ljuteniza“, ein Püree aus Paprikaschoten, Tomaten und Gewürzen. Unbedingt probieren sollte man die vielen anderen eingelegten oder getrockneten Gemüse, das Humus und die Sesam-Paste aus gerösteten Samen, die rosa Tomaten, das Obst, Kompott, die Marmeladen und Pralinen.
Bio-Produkte sind ein Trend in Bulgarien und immer mehr Landwirte schließen sich diesem an. Darum findet man auch in der Partnerlandhalle viele verschiedene Arten Bio-Honig – aus den Blüten von Akazien, Linden, Lavendel, und sogar aus dem würzigen Honigtau, den die Bienen auf Blättern und Nadeln von Bäumen sammeln.

Aromatisch schmecken auch die bulgarischen Fleischprodukte, die auf der Grünen Woche angeboten werden. Manche der traditionellen Produkte sind luftgetrocknet und tragen die EU-Siegel für eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Hier lohnt es sich besonders an den Ständen der Aussteller auf geschmackliche Entdeckungsreise zu gehen.

Das gilt ebenso für den bulgarischen Wein. Rund um das Restaurant gibt es Weinstände, an denen die Besucher die hervorragenden Rot- und Weißweine verkosten können. Hier wird deutlich, wie das in Flaschen abgefüllte „Aroma der Sonne“ schmeckt. Die Geschichte des Weinbaus in Bulgarien ist traditionsreich. Sie reicht bis in die Zeit der Thraker, fünftausend Jahre vor Christi zurück. Heute ist sie eine Erfolgsgeschichte moderner Kellereien und international erfahrener Weinbauern und Önologen, die herausragende Spitzenweine produzieren. Wer Bier, Brandy und andere hochprozentige Spirituosen wie den berühmten Rakija bevorzugt, wird gleichfalls in der Bulgarienhalle fündig. Ja sogar Fisch und Fischprodukte bringen die Gäste mit an die Spree; schließlich ist Bulgarien auch für seine Schwarzmeerküste bekannt und als Reiseziel seit vielen Jahrzehnten beliebt. Was es zudem alles im Hinterland zu entdecken gibt, sollten sich die Besucher der Grünen Woche unbedingt von den Gastgebern erzählen lassen. Ein jeder hat da seinen „Geheimtipp“, was man unbedingt gesehen haben sollte.

Das Rosental südlich der Hauptstadt Sofia gehört sicher dazu. Denn dort wächst der Grundstoff für Bulgariens Exportschlager: Rosenöl. Das Land hat einen Marktanteil von siebzig Prozent an der weltweiten Rosenöl-Produktion, das für international bekannte Parfummarken verwendet wird. Auf der Grünen Woche können die Besucher einen Eindruck davon bekommen, wie kostbar das bulgarische Rosenöl ist, das mit viel Handarbeit aus den Blüten der Damaszener Rose gewonnen wird. Es ist nicht nur wichtiger Bestandteil von Parfum, sondern wird auch Cremes, Shampoo oder Duftkerzen beigegeben. In der Partnerlandhalle dürfte jeder Besucher das für ihn geeignete Rosenöl-Produkt finden.

So kann der Besuch Bulgariens auf der Internationalen Grünen Woche ein Ausflug werden, der alle Sinne begeistert. Und für den man getrost ein wenig mehr Zeit mitbringen oder, noch besser, mehrmals den Weg in die Halle 10.2 finden sollte. Denn ein so vielfältiges Land wie Bulgarien, lässt sich auch auf den mehr als 1.600 Quadratmetern Hallenfläche nicht an einem Tag entdecken.

Bulgarien auf der Internationalen Grünen Woche 2018

In Halle 10.2 des Messegeländes unter dem Berliner Funkturm wird das Partnerland der weltweit größten Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau vom 19. bis 28. Januar 2018 die gesamte Bandbreite heimischer Spezialitäten unter dem Motto „Aroma der Sonne“ präsentieren. Auf mehr als 1.600 Quadratmetern wird die große Vielfalt landwirtschaftlicher Produkte Bulgariens gezeigt – von Gemüse und Obst über Fleisch und Wurst bis zu Molkereiprodukten und Wein sowie dem Exportschlager des Landes: Rosen!