Verwendung der Impfstoffe aus Russland in Deutschland

Bislang sind in Deutschland drei Impfstoffe zugelassen: Die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna für Personen ab 16 bzw. 18 Jahre und der Impfstoff von AstraZeneca für erwachsene Personen unter 65 Jahren. In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv geben 55 Prozent der Befragten an, dass es ihnen nicht gleichgültig sei, mit welchem der drei Impfstoffe sie geimpft würden. 41 Prozent dagegen sagen, dass es ihnen egal sei, sofern der Impfstoff für ihr Alter zugelassen sei. Gerade denjenigen, die sich bezüglich ihrer Impfbereitschaft noch unsicher sind und die daher erst einmal abwarten wollen, ist der Impfstoff nicht egal: 77 Prozent von ihnen ist es nicht gleichgültig, mit welchem der hierzulande zugelassenen Impfstoffe sie geimpft werden.

Wenn sie die Wahl zwischen den drei bereits zugelassenen Impfstoffen hätten, würden sich 22 Prozent laut Umfrage für das Produkt von BioNTech/Pfizer, 4 Prozent für den Impfstoff von AstraZeneca und 1 Prozent für das Vakzin von Moderna entscheiden. 67 Prozent würden keinen bestimmten Impfstoff bevorzugen bzw. hätten ohnehin nicht die Wahl, weil für ihre Altersgruppe derzeit nur die beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna zugelassen sind.

Verwendung der Impfstoffe aus China und Russland in Deutschland

63 Prozent der befragten Bürger stimmen der Aussage zu, dass Impfstoffe aus Russland oder China auch in Deutschland verimpft werden sollten, wenn diese von der Europäischen Arzneimittelbehörde (Ema) zugelassen werden. 29 Prozent stimmen hingegen eher nicht bzw. gar nicht zu. 45 Prozent der befragten Bürger geben an, dass sie sich auch selbst mit dem russischen Impfstoff „Sputnik V“ impfen lassen würden, wenn dieser in der EU und Deutschland zugelassen wird. 40 Prozent würden sich damit nicht impfen lassen.

RTL/ntv-Trendbarometer

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL am 4. und 5. Februar 2021 erhoben. Datenbasis: 1.006 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/– 3 Prozentpunkte.