Die digitale Transformation des Gesundheitswesens ist in vollem Gange – und steht doch noch ganz am Anfang. Erste Schritte sind gemacht, viele Maßnahmen wurden angestoßen, die erreichten Meilensteine hingegen sind bis Dato überschaubar.
Der gemessene Reifegrat im klinischen Bereich ist zumeist am unteren Ende der Skala, die Einführung der elektronischen Patientenakte weckt mäßige Begeisterung, Träger- und Institutionsübergreifende Datennutzung zur Verbesserung der Patientenversorgung, beispielsweise mittels Anwendungen der Künstlichen Intelligenz oder Cloud-Computing, ist bei den vorherrschenden Rahmenbedingungen nach wie vor eine große Herausforderung.
Kurzum: Komplexe Probleme, die dringend frischen Wind, neue Perspektiven und moderne Lösungsansätze benötigen, um eHealth flächendeckend in die Versorgung zu bringen und so die richtigen Maßstäbe für ein zukunftsfähiges, modernes Gesundheitssystem setzen zu können.
Umso gelegener kommt es, dass mit der Bundestagswahl 2021 erneut viele junge Abgeordnete in den Gesundheitsausschuss einziehen, die mit Tatendrang und individueller Expertise ans Werk gehen und, hoffentlich, viele neue Ideen mitbringen, wie die Digitalisierung des Gesundheitswesens in den nächsten vier Jahren weiter auf den Erfolgskurs geführt werden kann.
Am 28 April hatten Vertreter der Fraktionen im Gesundheitsausschusses über ihre Prioritäten im Gesundheitsausschuss, die bestehenden Herausforderungen der Versorgung und ihre Pläne für die digitale Zukunft des Gesundheitswesens auf dieser Messe diskutiert.
Frische Ideen für Digitale Gesundheit – junge Politikgestalter im Gesundheitsausschuss
Dr. Janosch Dahmen, MdB
Gesundheitspolitischer Sprecher B90/Grüne-Fraktion im deutschen Bundestag
Maximilian Funke-Kaiser
FDP-Bundestagsfraktion
Matthias Mieves, MdB
SPD-Bundestagsfraktion
