Wahl in Berlin 2016 – Nur eine russlanddeutsche Kandidatin schafft es in BVV

Beim Wahlkampfauftakt des Landesnetzwerks Aussiedler der CDU Berlin haben sich Ende Juli die Kandidatinnen und Kandidaten für die Abgeordnetenhaus- und BVV-Wahlen vorgestellt. Nun sind die Wahlen vorbei. Nur ein Kandidat aus dem Landesnetzwerks Aussiedler der CDU Berlin schaffte es in BVV. Eleonora Heinze wurde in die Bezirksverordnetenversammlung von Steglitz-Zehlendorf gewählt. Anderen vier Kandidaten könnten sich nicht bei Abgeordnetenhaus- und BVV-Wahlen durchsetzen, da CDU in vielen Bezirken enorm an Wählerstimmen eingebüsst hatte.

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Eleonora Heinze

Die Aufstellung von russlanddeutschen Kandidatinnen – Christina Henke (Pankow), Eleonora Heinze (Steglitz-Zehlendorf), Medina Schaubert (Marzahn-Hellersdorf) und Kandidaten – Dr. Sergej Henke (Marzahn-Hellersdorf) und Georg Dege (Spandau).

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„Wir hatten einen sehr engagierten Wahlkampf für ein #starkesBerlin. Es hat diesmal dennoch für viele von uns nicht gereicht. Aus Niederlagen kann man auch lernen. Das Wahlergebnis ist bitter, aber das Leben geht weiter! Vielen Dank an alle für die Unterstützung!“, so der Sprecher des Landesnetzwerkes Aussiedler der CDU Berlin, Georg Dege.

Im Tag nach den Wahlen ungd dem schlechtesten Wahlergebnis für CDU in Berlin lief die Pressekonferenz von der Kanzlerin Angela Merkel zusammen mit Frank Henkel, der die CDU in Berlin erfolglos angefhrt hatte. „Wir werden daran arbeiten, dass wir den Wählerinnen und Wählern, die die AfD gewählt haben, ein Angebot machen“, so die Bundeskanzlerin. Ob aber die CDU Berlin mit Henkel das verlorene Vertrauen von den Wählern in der Hauptstadt zurückzugewinnen kann, erschient nach diesem Wahl-Ergenbis mehr als fraglich.