Wahl in Bayern 2018 Kommentar Klingbeil SPD Generalsekretär

Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär, heute bei n-tv dazu, ob Horst Seehofer Schuld hat am Wahlausgang in Bayern für die SPD:

„Es bringt überhaupt nichts drum herum zu reden, das war gestern kein schöner Abend. Das ist ein bitteres Ergebnis, das die SPD gestern in Bayern bekommen hat. Das ist aber ein Ergebnis, das nicht nur in Bayern selbst begründet ist, sondern es gibt auch ganz klar bundespolitische Aspekte. Das Signal war deutlich: Wir müssen uns hier in Berlin mehr anstrengen und wir müssen in der Koalition besser zusammenarbeiten. Horst Seehofer ist in der Tat der Name, der gestern am häufigsten gefallen ist. Er ist jemand, der das Klima in der Koalition immer belastet hat und ich hoffe, dass es auch bei der CSU jetzt zu einer Umkehr kommt.“

Dazu, warum nicht jetzt raus aus der Großen Koalition rein in die Opposition:

„Wir haben uns die Frage nicht leicht gemacht, ob wir in diese Regierung gehen oder nicht. (…) Die Grundlage dafür, dass wir in die Regierung gehen, war dass wir einen Koalitionsvertrag umsetzen, der unsere sozialdemokratische Handschrift trägt. Jetzt müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Vieles, was wir an Sachpolitik hier umsetzen, nicht nach außen dringt, dass der Unionsstreit Vieles überlagert. (…) Ich bin dagegen, dass wir jetzt schnell zu Kurzschlusshandlungen kommen. (…) Wir müssen der Union ganz klar sagen ‚ihr müsst euch ändern‘. Und auch die SPD muss sich fragen, was können wir anders machen. (…)“

Wahl in Bayern 2018 Kommentar Klingbeil SPD Generalsekretär

KLINGBEIL, SPD-GENERALSEKRETÄR: „WIR MÜSSEN DER UNION GANZ KLAR SAGEN ‚IHR MÜSST EUCH ÄNDERN‘.“

Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär

Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär

Foto: MG RTL D