Die Volleyball Bundesliga (VBL) legt bei der Fernseh-Präsenz in Deutschland deutlich zu. Laut einer Repucom-Studie sind die Erstligisten in der Saison 2014/15 über 172 Stunden (2013/14 waren es 111 Stunden) im Free-TV zu sehen gewesen. Sehr positiv ist auch die Entwicklung bei den Werbeträgerkontakten: Nachdem die Teams in der Saison 2013/14 einen Wert von 499,44 Millionen erreicht haben, ist die Zahl in der vergangenen Spielzeit auf 819,52 Millionen gestiegen.
In der 1. Volleyball Bundesliga der Männer führen Double-Gewinner VfB Friedrichshafen, Vize-Meister Berlin Recycling Volleys und die SVG Lüneburg das Feld der Werbeträgerkontakte an. Bei der Übertragungszeit liegen der TV Rottenburg, Friedrichshafen und die VSG Coburg/Grub an der Spitze. Bei den Frauen erreichten laut der Sponsoringberatung Repucom Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart, der Deutsche Meister Dresdner SC und die Ladies in Black Aachen die größte Anzahl von Werbeträgerkontakten. Am meisten Sendezeit verbuchten Stuttgart, die Roten Raben Vilsbiburg und der Dresdner SC für sich.
„Das ist eine äußerst positive Entwicklung“, sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „Besonders freut uns, dass wir uns bei den öffentlich-rechtlichen Sendern inklusive der Dritten Programme verbessern konnten. Da ist die langfristige Zusammenarbeit mit der SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, zum Tragen gekommen. Aber auch die kleineren, regionalen TV-Kanäle haben für uns einen hohen Stellenwert. Darüber hinaus haben wir online – diese Zahlen sind nicht in der Studie enthalten – mit unseren Streams aus der Volleyball Bundesliga ein großes Publikum erreicht.“
Die Fernsehbilder der Frauen- und Männer-Teams sind 2014/15 auf 39 Sendern zu sehen gewesen. Die Volleyballerinnen und Volleyballer aus den 1. Ligen haben damit eine kumulierte Reichweite von 160,63 Millionen Menschen erreicht.
Die neue Saison der Frauen beginnt am 15. Oktober mit der Partie Schweriner SC – Allianz MTV Stuttgart. Die Männer starten am 23. Oktober in Frankfurt mit dem Spiel United Volleys – VfB Friedrichshafen in die nächste Spielzeit der Volleyball Bundesliga.