Unternehmer Delegation des Ost-Ausschusses Gespräche in Kiew

Unternehmer Delegation des Ost-Ausschusses zu hochrangigen Gesprächen in Kiew. Treffen mit Staatspräsident Poroschenko und Premierminister Grojsman . Deutsches Interesse an Handel und Investitionen nimmt wieder zu . Neues Ukraine-Update des Ost-Ausschusses mit den wichtigsten Kennzahlen. Am 20 März reist eine elfköpfige Unternehmerdelegation unter Leitung des Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Wolfgang Büchele und des Ost-Ausschuss-Geschäftsführers Michael Harms zu Wirtschaftsgesprächen nach Kiew. Am 21. März stehen unter anderem Termine bei Premierminister Wolodymyr Grojsman und bei Staatspräsident Petro Poroschenko auf dem Programm. Beteiligt sind Vertreter großer und mittelständischer Unternehmen der Branchen Chemie, Maschinenbau, Handel und IT.
„Die Ukraine meldet sich nach zwei schweren Rezessionsjahren als Wachstumsmarkt zurück, das Interesse in der deutschen Wirtschaft zieht langsam an“, kommentiert der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Büchele die aktuelle Entwicklung. Parallel zur wirtschaftlichen Erholung des Landes war 2016 der deutsch-ukrainische Handel nach drei Krisenjahren erstmals wieder deutlich gewachsen. Die Exporte in die Ukraine kletterten im Vergleich zu 2015 um 550 Millionen auf 3,6 Milliarden Euro, die Importe legten um 6,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zu. Die Gesamthöhe der deutschen Direktinvestitionen in der Ukraine wird vom Ukrainischen Statistikamt mit fünf Milliarden Euro angegeben.

Mit Petro Poroschenko ist es bereits das zweite Treffen deutscher Unternehmen innerhalb von acht Wochen. Zuletzt hatte es Anfang Februar in Berlin ein Unternehmergespräch mit dem ukrainischen Staatspräsidenten gegeben. Poroschenko begrüßte damals auch Stipendiaten des Stipendienprogramms der Deutschen Wirtschaft für die Ukraine, das der Ost-Ausschuss seit dem Jahr 2015 in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ durchführt.

Weitere Informationen zur Wirtschaftsentwicklung in der Ukraine und zu den Aktivitäten der deutschen Wirtschaft und des Ost-Ausschusses können Sie dem beigefügten aktuellen Ukraine-Update des Ost-Ausschusses entnehmen. Sie finden es auch im auf der Internet-Seite unter www.ost-ausschuss.de/ukraine

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als erste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft gegründet. Der Ost-Ausschuss vertritt die deutsche Wirtschaft in bilateralen Gremien und führt jährlich eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, Unternehmerreisen und Konferenzen in und über 21 Länder durch. Die Organisation mit Sitz in Berlin versteht sich als Kompetenzcenter der deutschen Wirtschaft für die osteuropäischen und zentralasiatischen Zukunftsmärkte. Der Ost-Ausschuss wird von fünf großen Wirtschaftsverbänden sowie über 200 Mitgliedsunternehmen getragen.