Tennis Turnier in Stuttgart Halbfinale 11 Juni 2022 Übertragung

Andy Murray und Stefanos Tsitsipas lieferten sich ein packendes Duell und rissen mit zahlreichen spektakulären Ballwechseln die Zuschauer am Weissenhof immer wieder von den Sitzen. Am Ende triumphierte Murray nach einer Spielzeit von 1:40 Stunden mit 7:6 (7/4), 6:3. Der Gewinner von 46 ATP-Turnieren durfte sich damit über den ersten Erfolg gegen einen Top-5-Spieler seit November 2016 freuen, als er bei den ATP Finals Novak Djokovic bezwungen hatte.

„Ich habe besser serviert als in den ersten beiden Spielen. Keiner von uns beiden war im ersten Satz in der Lage, sich große Chancen zu erarbeiten. Dann war mein Tiebreak eine Spur besser und das hat mir das Momentum für den zweiten Satz gegeben“, meinte Murray, der auch die Bedingungen am Weissenhof lobte: „Ich fühle mich sehr wohl hier in Stuttgart. Die Unterstützung in dieser Woche ist toll. Die Besucher haben heute für eine großartige Stimmung gesorgt und sich gut unterhalten. Das letzte Mal war ich im Herbst 2020 in Köln bei einem Turnier in Deutschland. Damals haben wir vor leeren Rängen spielen müssen. Die Fans machen den Sport erst so richtig zum Spaß. Es ist wichtig, dass sie dabei sind“, sagte Murray, der sich auf ein hartes Halbfinal-Match gegen Nick Kyrgios einstellt: „Nick serviert gut und liebt Rasen. Wenn er motiviert ist, was er während der Rasensaison normalerweise immer ist, ist er einer der besten Spieler auf der Tour. Es wird auf jeden Fall nicht einfach.“

Kyrgios profitierte in seinem Viertelfinale von der Verletzung seines Gegners Marton Fucsovics (HUN), der beim Stand von 7:6 (7/3), 3:0 aus Sicht des Australiers wegen Rückenproblemen aufgeben musste. Das „Enfant terrible“ Kyrgios wird an jener Taktik festhalten, mit der er bisher bei den BOSS OPEN erfolgreich gewesen ist: „Derzeit serviere ich einfach gut! Gut platzierte Aufschläge mit 215 bis 220 km/h sind auf diesem Belag kaum zu retournieren. Hoffentlich kann ich das gegen Andy wiederholen.“

Im ersten Halbfinale des Tages spielen ab 11.30 Uhr Lokalmatador Oscar Otte, der durch das Nichtantreten des Franzosen Benjamin Bonzi (Bauchschmerzen) kampflos die Vorschlussrunde erreicht hat, und Matteo Berrettini um einen Platz im Endspiel. Berrettini gewann das italienische Viertelfinal-Duell gegen Lorenzo Sonego mit 3:6, 6:3, 6:4. „Oscar ist ein toller Spieler. Ich habe letztes Jahr bei den US Open gegen ihn gespielt (Viersatzsieg, Anm.) und das war hart. Morgen wird es sicher ähnlich. Er hat heute nicht gespielt, das kann gut oder schlecht sein. Ich werde jedenfalls ready sein“, so Berrettini.

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