Reinhard Naumann unterstützt Initiative „Stärker als Gewalt“ in den Wilmersdorfer Arcarden

In der Corona-Krise können Konflikte und häusliche Gewalt durch die Einschränkungen des täglichen Lebens und die aufkommenden Existenzängste zunehmen. Hilfe zu finden, ist jedoch gerade jetzt für viele Betroffene schwer. Auch Familie, Freunde und Nachbarschafft sind in dieser herausfordernden Zeit häufig unsicher, an wen sie sich wenden können.

Um Gewaltbetroffene und ihr Umfeld über Hilfsangebote zu informieren und auf die Kampagne gegen häusliche Gewalt aufmerksam zu machen enthüllen Bundesministerin Dr. Franziska Giffey und Senatorin Dilek Kalayci zusammen mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann am Freitag, 28. August 2020, um 14 Uhr öffentlichkeitswirksam eine Werbewand der Kampagne „Stärker als Gewalt“ in den Wilmersdorfer Arcarden.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:

Gerade auf der kommunalen Ebene wird oftmals die Gewaltausübung von Männern gegenüber Frauen sichtbar, zum Beispiel in Fällen häuslicher Gewalt. Als Bezirksbürgermeister unterstütze ich die Kampagne, weil es gesellschaftlich dringend geboten ist, einerseits jede Form von Gewalt zu ächten und andererseits die Notrufnummern und Unterstützungsangebote noch bekannter zu machen.

Bereits am 29. April 2020 startete Bundesministerin Dr. Franziska Giffey die Plakat-Aktion „Zuhause nicht sicher?“. Bundesweit wurden in etwa 26.000 Supermärkten der großen Einzelhandelsketten Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Lidl, Netto-Marken Discount, Penny, Real und Rewe Plakate im Kassenbereich, an den Ein- und Ausgängen und schwarzen Brettern aufgehängt, die über die Initiative und die Hilfsangebote informieren.

Eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Menschen, die helfen wollen, ist das vom Bundesfrauenministerium geförderte Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“. Das Hilfetelefon ist unter der kostenlosen Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr zu erreichen.

Weitere Informationen zu der Initiative finden Sie unter: www.stärker-als-gewalt.de