Alexander Gauland, AfD Spitzenkandidat, bei n-tv zu Frauke Petry’s Verlassen der AfD-Pressekonferenz: „Das war kein gelungener Start. Ich finde es auch nicht gut und nicht klug, dass man sich sogar eine Rüge der Bundespressekonferenz einhandelt. Das hätte ich mir anders gewünscht.“
Dazu, ob es schon Auflösungserscheinungen der AfD gibt, bevor es richtig losgeht:
„Ich hoffe nicht, dass das der Fall ist. Meine Informationen besagen, dass das ein Einzelschritt ist. Ich kann es aber nicht ausschließen, dass es einige Leute gibt, die ihr in die politische Wildnis folgen werden.“
Frauke Petry AfD Pressekonferenz nach der Wahl 2017 Kommentar Alexander Gauland
Alexander Gauland
Foto: MG RTL D
Zur Kritik von Frauke Petry:
„(…) Ich fand es nicht hilfreich, sogar bis zu einem gewissen Grad parteischädigend, das eigene Spitzenteam kurz vor der Bundestagswahl heftig zu kritisieren. Das hätte sie auch telefonisch mit uns besprechen können. (…) Wir haben überhaupt keine Selbstkritik zu üben, denn wenn sie sich das Ergebnis anschauen, dann kann Frauke Petry nicht Recht haben damit, dass wir Stimmen der bürgerlichen Wähler verloren hätten.“
Zu seiner Wortwahl, die Kanzlerin „jagen“ zu wollen:
„Ja natürlich halte ich das für eine adäquate Wortwahl. Ich merke aber deutlich, dass in diesem Land klare Ansagen überhaupt nicht mehr üblich sind. (…) Ich habe nur deutlich gemacht, dass wir verbal und psychologisch diese Regierung vor uns herjagen werden und ich weiß gar nicht, was daran so furchtbar ist.“
