Lena Meyer-Landrut Interview „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“

Seit dem Eurovision Song Contest 2010 kennt jeder ihren Namen. Ihre Alben sind ein Garant für Gold- und Platinstatus und ihre Hits sind unter den Top 10 der deutschen Singlecharts nicht mehr wegzudenken: unser Fräuleinwunder Lena Meyer-Landrut.

Die am 23. Mai 1991 in Hannover geborene Lena Meyer-Landrut wächst in Hannover auf. Schon während der Schulzeit macht sie Ballett, Hip Hop, Show-Dance und Musik. Im Herbst 2009 bewirbt sich die damals 18-Jährige bei der Castingshow „Unser Star für Oslo“, dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010. Sie gewinnt den Wettbewerb mit dem Lied „Satellite“, erhält einen Plattenvertrag bei Universal Music und vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest in Oslo. „Satellite“ schießt direkt auf Platz 1 der deutschen Single-Charts und Lena gewinnt für Deutschland Europas größten Musikwettbewerb.

Sie veröffentlicht im gleichen Jahr ihr Debütalbum „My Cassette Player“, das ebenfalls sofort auf Platz 1 der deutschen Charts landet, leiht einer Meeresschildkröte im Film „Sammys Abenteuer“ ihre Stimme, trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Hannover ein und wird mit Preisen überhäuft: Im Jahr 2011 erhält Lena die „Goldene Kamera“, den „Echo“, den „Cometen“ und den „MTV Europe Music Award“. Im Februar veröffentlicht Lena ihr zweites Studioalbum „Good News“, das es an die Spitze der deutschen Charts schafft und nach einer Woche Goldstatus erreicht. Die quirlige Hannoveranerin tritt im Mai 2011 erneut für Deutschland beim Eurovision Song Contest zur Titelverteidigung in Düsseldorf an. Mit dem Lied „Taken by a Stranger“, welches vom Publikum gewählt wurde, belegt sie den 10. Platz. 2012 nimmt Meyer-Landrut ihr drittes Studioalbum innerhalb von drei Jahren auf. Die Single „Stardust“ erreicht Platz zwei der deutschen Charts, zudem werden die Single sowie das Album mit Gold ausgezeichnet. Bei der Echo-Verleihung 2013 wird der Videoclip zu „Stardust“ als Bestes Nationales Musikvideo ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wird die mittlerweile 21-Jährige Markenbotschafterin für den französischen Kosmetikkonzern „L‘Oréal“. 2015 meldet sich Lena mit einem neuen Album zurück: „Crystal Sky“ wird im Mai veröffentlicht. Die Singleauskopplung „Wild and free“ bringt ihr eine Platzierung in den Top 10 der deutschen Singlecharts ein. Neben der Musik hat Lena Meyer-Landrut ihren eigenen YouTube-Kanal „helloleni“ mit über 300.000 Abonnenten, auf dem sie regelmäßig VLogs (Kunstwort aus „Video“ und „Blog“), Musikvideos und Unterhaltungsvideos veröffentlicht. Außerdem wird sie im Jahr 2016 das Gesicht der Sportmarke „Nike“. Im Juni bestätigt Lena, dass sie an ihrem fünften Album arbeitet, welches 2017 erscheinen soll. Zudem wird Landrut 2017 in der Jury des Eurovision Song Contests zu sehen sein.

2017 wird Lena Meyer-Landrut in der vierten Staffel der VOX-Musik-Event-Reihe „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit den Gastgebern Alec Völkel und Sascha Vollmer von „The BossHoss“ sowie Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß, Michael Patrick Kelly, Mark Forster, Gentleman und Moses Pelham zu sehen sein.

Lena Meyer-Landrut Interview „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“

Lena Meyer-Landrut

Lena
Foto: VOX / Robert Grischek

Wie aufgeregt sind Sie vor der Staffel?
„Sing meinen Song“ ist seit Dezember allzeit präsent in meinem Gehirn. Ich weiß die Songs, die ich performe, mache mir darüber Gedanken, wie ich das umsetzen werde und übe viel. Ich bin gutnervös, ein bisschen angstnervös und freudignervös, aber ich glaube, das ist eine ganz gute Mischung.

Worauf freuen Sie sich? Wovor haben Sie Angst?
Ich freue mich auf die Erfahrung. Freudignervös nach Südafrika zu reisen und etwas zu machen, was ich noch nie gemacht habe. Angst habe ich davor, dass ich was mache, was den anderen nicht gefällt.

Ist es was anderes, vor anderen Künstlern zu singen?
Auf jeden Fall ist es etwas ganz anderes. Erstens weil man ja alle kennt, die da sitzen und zweitens weil man jedem einzelnen direkt ins Gesicht schauen kann und die Reaktion sieht. Das ist anders als wenn da 2.000 Leute in einer Masse sind.

Warum machen Sie mit?
Mich reizen ganz viele Sachen bei „Sing meinen Song“. Es ist ein tolles Fernsehformat. Vor allem ein tolles Musikformat – es dreht sich alles um Musik. Es ist gute Unterhaltung und ein hochwertiges Format, wo es wirklich auf die Kunst ankommt. Dann freue ich mich auf die neue Herausforderung, etwas zu tun, was ich noch nie gemacht habe, neue Sachen ausprobieren zu dürfen und neue Leute kennenzulernen.

Sie sind eine von zwei Frauen bei „Sing meinen Song“. Ist das beim Covern von Songs der anderen Künstler ein Vorteil oder ein Nachteil?
Für mich wäre es auch gut, wenn 50:50 Frauen und Männer dabei wären.

Gibt es eine Entdeckung in den Songs, wo Sie sagen, das hat mich überrascht?
Für Moses Musik war ich etwas jung. Das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Es ist einfach erstaunlich, wie viele Hits er hatte und mit welchen tollen Künstlern er zusammengearbeitet hat.