Laura Emonts SC Potsdam Interview

Laura Emonts hat im Volleyballsport bereits eine Menge erlebt. In Deutschland spielte sie unter anderem für Potsdam, Aachen, Schwerin und Straubing. Doch auch in Tschechien und Griechenland ging die frühere Nationalspielerin schon ans Netz. Nachdem die Außenangreiferin schon früher in Potsdam gespielt hatte, kehrte sie im Jahr 2019 in die Landeshauptstadt Brandenburgs zurück. Welche Ziele die Kapitänin vom SC Potsdam hat und wie sie die zuletzt gezeigten Leistungen vor den Playoffs einschätzt, verrät die Spielerin im Interview.

Laura Emonts, Sie sind schon ein wenig im Volleyball rumgekommen und spielen jetzt die dritte Saison in Folge beim SC Potsdam. Würden Sie sagen, in diesem Jahr ist das Team besonders stark?

Laura Emonts: Ich glaube, dass wir seit 2019 bis heute alles peu à peu aufbauen konnten. Wir sind in dieser Saison vom Zusammengehörigkeitsgefühl eine richtige Mannschaft geworden, wenn man sich das alles so anschaut. Wir können jetzt auch die Großen schlagen, wie man ja gerade erst am vergangenen Wochenende gesehen hat.

Wie lief es bisher für Sie persönlich in dieser Saison?

Emonts: Das war eher ein Auf und Ab. Ich habe ganz gut angefangen. Dann hatte ich Corona, was mich ein bisschen aus der Bahn geworfen hat. Dann hatte ich Muskelverletzungen, die ich vorher noch nicht in meiner Karriere hatte. Aber jetzt komme ich langsam wieder in Fahrt.

Mit 49 Punkten hat der SC Potsdam seinen vorherigen Bestwert in einer Hauptrunde der Volleyball Bundesliga gleich um sechs Punkte übertroffen. Steigt damit auch die Erwartungshaltung bei Ihnen selbst?

Emonts: Ich möchte das schon ein wenig relativieren. Mit Neuwied ist diese Saison ja auch ein Team mehr in der Liga als im Vorjahr. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich von Jahr zu Jahr besser werden und immer mehr Punkte sammeln. Der eigene Anspruch steigt dementsprechend auch.

Die Corona-Pandemie macht es auch einem Volleyball-Team nicht ganz einfach. Als Kapitänin sind Sie da sicherlich ganz besonders gefordert. Wie erleben Sie die aktuelle Zeit?

Emonts: Das ist schon schwierig. Im letzten Jahr sind wir ja verschont geblieben. Dieses Jahr hat es ausgerechnet mich als Erste getroffen. Ich versuche halt, die anderen Mädels immer wieder aufzubauen und voranzugehen. Wir müssen versuchen, mit solchen Situationen umzugehen. Doch alle Teams haben diesbezüglich die gleichen Probleme. Und letztendlich müssen wir immer versuchen, das Beste daraus zu machen.

Am 5. April steht das erste Playoff-Viertelfinalspiel an. Der Gegner steht noch nicht fest. Wenn es nach Ihnen ginge: Gegen wen würden Sie am liebsten spielen?

Emonts: Das ist egal. Die Hauptsache ist, dass wir gewinnen.

Was glauben Sie: Was ist in den Playoffs möglich? Und wie wichtig sind die Zuschauer in dieser Phase der Saison?

Emonts: Wir wollen auf jeden Fall ins Meisterschafts-Halbfinale kommen. Wir wollen eine Medaille holen. Deshalb ist es ganz wichtig, die Zuschauer hinter sich zu haben. Das hat man auch in den letzten Heimspielen gesehen. Die Fans puschen uns enorm und haben einen großen Anteil daran, ob wir die drei Punkte mitnehmen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle kommen, um uns in den Playoffs zu unterstützen.

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Tickets für das erste Playoff-Viertelfinal-Heimspiel am 5. April gibt es hier!

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