Kunst gegen Viren

Vera Widmer – ist eine Künstlerin, Beraterin und Pädagogin, die strategisch aus der Reihe tanzt und ihre Tätigkeit mit philosophischen Erklärungen untermauert.

Während die meisten Menschen sich mit dem Coronavirus beschäftigen, präsentiert sie neue Bilder, die erstaunlicherweise immer aktuelle gesellschaftliche Themen verdeutlichen, wie zum Beispiel folgendes Kunstwerk „Space-Eye“:

Das abstrakte Bild spiegelt die heutige Gesellschaft, aus der Perspektive einer Kosmopolitin und Querdenkerin, wider. Auf die Frage, was sie nun über die aktuelle Lage denkt, hat Vera Widmer eine deutliche Meinung:
„Die Menschen sind immer nur auf ein Thema fixiert, wie aktuell das Coronavirus. Meine Aufgabe als Künstlerin und Bildungswissenschaftlerin besteht darin, in diesen Momenten, eine andere Perspektive zu bieten und das menschliche Auge auf andere gesellschaftliche Viren zu schärfen. Beispielsweise narzisstischer Missbrauch in den Familien und Kirchen, emotionale Gewalt in den Schulen und strukturelle Gewalt in der globalen Politik – diese sogenannten Viren sind langfristig gesehen noch gefährlicher als das Coronavirus. Wir müssen gegen all diese Viren ein Mittel finden, um den Schaden bei Betroffenen so gering wie möglich zu halten…“ – die kreative Erklärung mit dem Hinweis auf das Thema „Gewalt“, bringt zum Nachdenken und Reflektieren der eigenen Reaktionen auf aktuelle und mögliche Geschehen in der Welt.
„Mit Panik hat noch keiner etwas Vernünftiges zu Stande gebracht. Hygiene betreiben ist eine natürliche Pflicht jedes Bürgers, genauso wie übrigens Psychohygiene, aber davon haben viele keine Ahnung. Dafür sind wir als Künstler da, um mit der Kunst und Bildung zu provozieren und zum Nachdenken zu bewegen. Selbstkompetenz statt Hysterie!“ – betont Widmer gegenüber DG-News.

Nach einigen abgesagten Projekten und Ausstellungen weltweit, wo sie ihre Werke 2020 präsentieren wollte, bleibt die Künstlerin optimistisch: „Kunst kann man nicht unter Quarantäne setzen“ und verspricht dafür noch dieses Jahr viele kreative Überraschungen in der Heimatregion Ostwestfallen-Lippe.

Mehr unter: www.luxusart-widmer.eu