Huck vs. Kucher – keine Boxkost aus Gourmetabteilung

Der Boxer Marco Huck bleibt IBO-Weltmeister im Cruisergewicht. Der Berliner bezwang in Hannover Europameister Dmitro Kutscher aus der Ukraine nach zwölf Runden mit einem einstimmigen Punktsieg (117:111, 119:109, 117:11). Für Huck war es die erste Verteidigung des Titels im kleinen IBO-Verband, den er sich im Februar gesichert hatte. Marco kämpfte beherzt wie immer, konnte aber wenig klare Treffer landen. So entwickelte sich der Kampf zu „wilder Prügelei“, wie es BILD anmerkte. Ein anderer RTL-Boxer Wladimir Klitschko gratulierte Huck im Ring und leistete als Boxexperte zweifelhafte Ausssagen. Bei der Frage nach dem möglichen Gegner hatte Klitschko einen Kampf gegen amtierenden Weltmeister Alexander Usyk aus der Ukraine nicht ausgeschlossen. Dabei musste es Wladimir ganz genau wissen, dass Usyk in einer ganz anderen Liga boxt, als Huck oder Kucher. Trotzdem sagte Klitschko: „Huck gegen Usyk? Dieser Kampf ist möglich“. Zuerst wird aber Alexander Usyk, der als kommender Star der Boxszene gilt, in Los-Angeles sich auf dem US-Markt einen Namen machen. Deutsche Boxfans müssen such weiter mit Magerkost, wie den Kämpfen von Hucj gegen langsamen und ausrechenbaren Kucher begnügen. Denn dieser Kampf war wahrlich keine Box-Kost aus der Gourmetabteilung. Und Klitschko und RTL Sport-Kommentatoren bleibt zu raten den Namen Usyk nicht in Zusammenhang mit dem diesem „Box-Spektakel“ (Originalton RTL) zu erwähnen.

Dmitrij Grebenschikow

Huck vs. Kucher – keine Boxkost aus Gourmetabteilung

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