Prominenter TV-Experte für die Formel 1 im Free-TV! Ralf Schumacher analysiert an der Seite von Florian König den Großen Preis von Großbritannien 2022.
Ralf Schumacher: „Die Formel 1 und RTL verbindet eine große Tradition und der Sender war bei meiner Karriere immer ganz nah dabei. Daher freue ich mich, auch jetzt wieder in Silverstone ein Teil des Teams zu sein. Besonders freue ich mich dabei auf ein Wiedersehen mit Florian König, mit dem ich nun wieder live an der Strecke das Renngeschehen analysieren darf.“
Nach einer schwierigen Lage in der Königsklasse sorgte Mick Schumacher, Haas-Pilot und Nachwuchshoffnung der Fahrer-Dynastie der Schumachers, zuletzt für ein Ausrufezeichen in der Formel 1. Wie viel Druck von seinem Neffen nach der starken Leistung in Montreal abgefallen ist und wie Ralf Schumacher den jüngsten Eingriff des Automobil-Weltverbands FIA in den Sport bewertet, verrät der 46-Jährige im Kurz-Interview:
Ralf Schumacher …
… über die Leistung von Mick Schumacher in Kanada:
„Es war schon wichtig, da er jetzt wieder die nötige Ruhe hat und auch intern ein Zeichen setzen konnte. Das war sein sehr starkes Wochenende, für den Ausfall kann er nichts. Allgemein muss sich Mick jetzt nur darauf konzentrieren, dass er schneller ist als sein Teamkollege. Das Thema Punkte ist mühselig, da es abhängig ist von vielen Faktoren. Ich glaube, dass der Haas im Moment auch einfach nicht die nötige Pace hat. Wichtig ist, in Montreal hat er den Unterschied gemacht und das bei schlechten Bedingungen.“
… über das Maßnahmenpaket der FIA:
„Ich halte es für sehr komplex, dass die FIA eingreift. Man muss erkennen, dass das Problem ‚Bouncing‘ kein rein aerodynamisches Problem darstellt, sondern durch die neuen Reifen sind die Fahrzeuge extrem hart geworden, es gibt fast gar keine konventionellen Federwege mehr und das ist bei diesen Fahrzeugen echt ein Problem, da wüsste ich gar nicht, wie man das jetzt ändern kann. Es scheint zudem politisch zu werden. Ferrari und Red Bull sind ganz klar der Meinung, dass nur sie für das Fahrzeug und die Fahrer zuständig sind und das keine Sache der FIA ist. Wenn man es tatsächlich lösen will, braucht das sehr viel Geld und vor allem Zeit.“
… über die Favoriten in Silverstone:
„Bei Mercedes weiß man nie, wie viel Bouncing sie in den Griff kriegen müssen, das bleibt abzuwarten. Ferrari und Red Bull werden wahrscheinlich wieder sehr nah zusammen sein und ich könnte mir vorstellen, dass Ferrari mit Leclerc und der richtigen Low-Downforce sehr stark sein könnte. Allerdings haben sie gegenüber Red Bull noch immer nicht die nötige Racepace, da hat Red Bull noch immer die Nase vor Ferrari. Ganz entscheidend werden in den nächsten Rennen die jeweiligen Updates sein.“
Die Formel 1 macht Halt in Silverstone, dem namhaften „Home of British Motor Racing“ und Schauplatz der nächsten Free-TV-Übertragung bei RTL! Am Sonntag, 3. Juli, live ab 15:00 Uhr (Start 16:00 Uhr) begrüßt Moderator Florian König die Fans von der Kultstrecke Großbritanniens.
Dabei an seiner Seite: Rennfahrerlegende und sechsmaliger Grand-Prix-Sieger Ralf Schumacher.