Aufgrund des schweren Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit tausenden Todesopfern und verheerenden Folgen für die Bevölkerung hat die türkische Regierung alle Sportveranstaltungen für eine unbestimmte Zeit abgesagt. Davon betroffen ist auch das ursprünglich für Mittwoch (08. Feb) angesetzte Champions-League-Auswärtsspiel der BR Volleys in der Hauptstadt Ankara.
Das Hinspiel der Champions-League-Playoffs zwischen Ziraat Bank Ankara und den Berlin Recycling Volleys wird aufgrund der tragischen Ereignisse in der Türkei in dieser Woche nicht stattfinden. Die Nachricht aus Luxemburg, dem Sitz des europäischen Volleyball-Verbandes, erreichte das BR Volleys Team kurz bevor die Mannschaft das Flugzeug in Richtung Ankara besteigen sollte. Daraufhin kehrten Trainer Cedric Enard und seine Spieler zurück in ihr Trainingszentrum am Berliner Glockenturm.
Eine Entscheidung darüber, wann und wo das Spiel zwischen dem Türkischen und dem Deutschen Meister nachgeholt wird, wurde bisher noch nicht getroffen.
„Angesichts dieser humanitären Katastrophe rückt der Sport für uns heute natürlich in den Hintergrund. Die Entscheidung zur Spielabsage ist in einer solchen Situation absolut richtig. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Türkei und in Syrien“, drückt Geschäftsführer Kaweh Niroomand die Anteilnahme der gesamten BR Volleys Familie aus.