Der Kader von Russland für die Eishokey WM 2017 wurde am 2 Mai erst am späten Abend bekanntgegeben. Chef-Trainer Oleg Snarok, der vor kurzem SKA zum Meistertitel kürte, hat erstmal 28 Spieler nach Köln mitgenommmen. Dabei sind auch viele junge Spieler, die eventuell gar nicht zum Eisnsatz kommen werden. Der Trainerstab der Sbornaja muss sich erstmal mit sechs NHL begnügen: Torwart Andrej Wasiljewski (Tampa Bay), Verteidiger Alexej Bereglasow (New York Rangers) sowie die Stürmer Nikita Kucherow, Wladislaw Namestnikow (beide Tampa Bay), Artemij Panarin (Chicago) und Roman Ljubimow (Philadelphia). Wobei Nikita Kucherow in der regulären NHL Saison zu den Top-Skorer der Liga gehörte und 40 Tore erzielte. Im Tor hat Andrej Wasiljewski die besten karten Stammtorwart zu werden.
Zum Kapitän ernannte Snarok mit Sergej Mosjakin (Metallurg Magnitogorsk) einen erfahrenen Spieler aus der russischen KHL. Bei den letzten Spielen harmonierte er ganz gut mit seinen Partnern und strahlte Torgefahr aus. Mosjakin ist mit Abstand der treffsicherste Stürmer de rurssischen Liga des letzten Jahrzehnts.
Einige Stars sind aber nicht mit von der Psrtie. Ilja Kowaltschuk von KHL-Meister St. Petersburg ist zwar in Deutschland, aber nicht in Köln, sondern bei einem deutschen Arzt. Der Stürmer fehlt wegen Knie-Verletzung, auch Pawel Dazjuk steht nicht im Kader. Er schoss bei der WM 2010 im Halbfinale das 2:1-Siegtor der Russen gegen Deutschland.
Nicht dabei sind einige Superstars. Alexander Owetschkin (31) spielt mit den Washington Capitals in der 2. Playoff-Runde der NHL gegen die Pittsburgh Penguins. Sein Gegner ist anderer Russen-Superstar Jewgeni Malkin (30), der für die Pittsburgh Penguins im Einsatz ist. Ob man auf diese beiden Stars warten wird? Die Auswahl des WM-Kaders zeigt, dass Snarok durchaus noch auf zahlreche Verstärkung aus der NHL insgeheim hofft.
Eishockey WM 2017 Russland WM Kader ohne einige Stars
Foto: Matthew Manor HHOF-IIHF
Russland wird am 5. Mai gegen Schweden bei der Eishockey WM 2017 starten.
Die 81. Eishockey-WM findet vom 5. bis 21. Mai statt. Mit Köln und Paris gibt es zwei Spielorte in zwei Ländern. Während in Paris neben der Vorrundengruppe B mit Co-Gastgeber Frankreich noch zwei Viertelfinals stattfinden, werden in der Kölner Arena in Gruppe A mit Deutschland die Gruppenspiele, zwei Viertelfinals sowie zusätzlich die Halbfinal- und Finalspiele ausgetragen.
