München gegen Berlin und Nürnberg gegen Wolfsburg heißen die DEL-Halbfinals, die am Freitag beginnen. In teils dramatischen Viertelfinals setzten sich Berlin überraschend in Mannheim, Wolfsburg in Köln und Nürnberg gegen Augsburg durch. Die Eisbären Berlin besiegten am Dienstagabend die Adler Mannheim mit 2:1 nach Verlängerung. Vor 13600 Zuschauern sorgten die Torschützen Barry Tallackson und Charles Linglet, Torhüter Petri Vehanen mit einer grandiosen Leistung und das gesamte Team für den Halbfinaleinzug. Weiter geht’s für die Eisbären nun am kommenden Freitag (24.03.) um 19:30 Uhr beim EHC Red Bull München im ersten Playoff-Halbfinalspiel. Die beiden feststehenden Heimspiele, Spiel 2 und 4 der Halbfinalserie, finden am Sonntag (26. März, 16:45 Uhr) und am Freitag (31. März, 19:30 Uhr) in der Mercedes-Benz Arena Berlin statt.
Durch eine denkbar knappe wie auch unglückliche 0:1-Niederlage verpassen die Kölner Haie vor 15.672 Zuschauern den Halbfinaleinzug. Am Ende sorgte ein Tor, das abgefälscht nur durch eine Mini-Lücke den Weg ins Netz fand für das Saisonende – und das nachdem die Haie die Best-of-Seven-Serie nach 1:3-Rückstand nach vier Spielen noch ausgeglichen und das entscheidende siebte Spiel erzwungen hatten.
Eishockey Playoff DEL Viertelfinale 2017 Ergebnisse
„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben uns in diese Serie zurückgekämpft und über die gesamte Saison immer wieder großen Charakter bewiesen. Ich bin natürlich frustriert heute. Aber nicht über die unsere Jungs, sondern für sie,“ zeigte sich Haie-Headcoach Cory Clouston nach dem Spiel gefasst. Zum Spiel befand er weiter: „Auch heute hatten wir die nötigen Chancen das Spiel zu gewinnen. Doch die Schwierigkeiten im Abschluss zogen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Man braucht eigene Tore, um Spiele zu gewinnen.“ Nach Hauptrunden-Platz vier und der dramatischen Viertelfinal-Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg ist die Saison 2016/17 für den KEC nun beendet.