Eishockey Deutschland WM 2019 Sieg gegen Slowakei Kommentar

Mit dem Selbstvertrauen des besten WM-Turnierstarts seit 2011 ging die deutsche Nationalmannschaft 24 Stunden nach dem 4:1-Sieg über Frankreich in das stimmungsvolle Duell mit Gastgeber Slowakei.

Im zweiten Abschnitt ging zunächst die deutsche Mannschaft durch das erste WM-Tor von Marc Michaelis (24.) in Führung. Das Spiel drehte sich, als die Slowaken erst eine doppelte Überzahlsituation durch Andrej Sekera (29.) und bei vier deutschen Spielern auf dem Eis einen weiteren Powerplay-Treffer durch Libor Hudacek (30.) erzielten. Wenige Minuten später hatte die DEB-Auswahl selbst ein vierminütiges Powerplay, in dem sich das Team von Toni Söderholm mehrere Chancen zum Ausgleich herausspielte. Doch der slowakische Torhüter Marek Ciliak konnte jeweils abwehren.

Im Schlussabschnitt hatte insbesondere durch Yannic Seidenberg in der 48. Minute eine gute Torchance zum Ausgleich. Sechs Minuten später musste Moritz Seider nach einem harten Check an der Bande von Ladislav Nagy behandelt und vom Eis gebracht werden. Er konnte das Spiel daraufhin nicht fortsetzen. Zwei Minuten vor dem Ende sorgte Markus Eisenschmid mit einem Schuss unter die Latte zum vielumjubelten Ausgleichstreffer. Leon Draisaitl markierte 27 Sekunden vor Schluss das 3:2 und sorgte damit für den Last-Minute/Comeback-Sieg der DEB-Auswahl. Der vierte Sieg im vierten Spiel für die deutsche Mannschaft!

Für die Nationalmannschaft stehen zwei spielfreie Tage bei der 2019 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in der Slowakei auf der Agenda, bevor es zum nächsten Doppel-Spieltag kommt.

Am Samstag, den 18. Mai 2019, trifft die DEB-Auswahl auf Kanada (16.15 Uhr). Am Sonntag, den 19. Mai 2019, heißt der Gegner USA (16.15 Uhr). Beide Spiele werden live auf SPORT1 übertragen.

Eishockey Deutschland WM 2019 Sieg gegen Slowakei Kommentar

Moritz Müller: „Das war heute eine große Schlacht! Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, aber dann im Mittelabschnitt den Faden verloren und nach den Strafen auch die Tore bekommen. Danach war es schwer für uns, eigene Torchancen zu erarbeiten. Es hat bis zum Ende gedauert. Dann konnten Eisi und Leon diese zwei Nadelstiche setzen.“