Eis schwarzer Tag für Russlanddeutsche Fussball-Spieler vor der WM 2018

Gleich drei Russlanddeutsche Fussball-Spieler hatten die historische Chance bei der WM-2018 in Russland dabei sein zu können. Konstantin Rausch und Roman Neustädter waren in dem vorläufigen Kader der russischen Mannschaft und Bernd Leno, dessen Familie aus Russland stammt, hatte gute Chance als Dritter Torwart für Deutschland nominiert zu werden. Im Vergleich zu seinem Hauptkonkurrenten Kevin Trapp ist er Stammtorhüter bei einem ambitionierten Verein „Bayer“ (Leverkusen) und dadurch wurde Leno auch für viele europäische Klubs interessant.

Bernd Leno hatte die Experten bis zuletzt mit der Torwart-Nominierung auf Trab gehalten, wobei einiges auf Trapp als Torwart Nummer Vier hindeutete. Aber Jogi Löw und sein Trainerstab entschieden sich trotzdem gegen Leno.

Auch Rausch und Neustädter schafften es nicht zu der WM-2018. Die russische Nationalmannschaft verzichtet bei der WM im eigenen Land auf die Ex-Bundesliga-Profis. Roman Neustädter (früher u.a. Gladbach und Schalke, jetzt Fenerbahce) war sichtlich enttäuscht. Er hatte es nicht geschafft im Nationaldress zu überzeugen. Konstantin Rausch (früher u.a. Hannover, Darmstadt und Köln, jetzt Dynamo Moskau) wurde aus gesundheitlichen Gründen nicht nominiert. Er hatte zuletzt mit den Rückenproblemen zu kämpfen. Und ein Risiko wollte der ehemalige Bundesliga-Profi Stanislav Cherchesov (zwischen 1993 und 1995 Dynamo Dresden) nicht eingehen.

Eis schwarzer Tag für Russlanddeutsche Fussball-Spieler vor der WM 2018