Deutschland – Tschechien 7 Februar 2020 Eishockey U 19 Turnier in Berlin

Am zweiten Spieltag des Fünf-Nationen-Turniers in Berlin präsentierte sich die deutsche U19-Nationalmannschaft stark verbessert, muss sich am Ende aber knapp der schwedischen Auswahl mit 4:6 (2:0, 1:1, 1:5) geschlagen geben.

Von Beginn an zeigte das Team von Nachwuchs-Bundestrainer Tobias Abstreiter eine überzeugende Leistung auf dem Eis. Dies wurde bereits in der zweiten Spielminute durch das erste Tor der Partie belohnt. Jan Nijenhuis traf auf Vorlage von Filip Reisnecker und Elias Lindner. Im weiteren Verlauf des Drittels nutzte die deutsche Auswahl ein Powerplay in der 12. Minute für sich und erhöhte durch eine starke Aktion von John Broda auf 2:0.

Das zweite Drittel hielt in den ersten zehn Minuten kein weiteres Tor bereit. Nach einigen guten Chancen auf beiden Seiten erzielte die schwedische Mannschaft in der 32. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1. Schweden machte weiter Druck, doch Deutschland blieb ruhig und nutzte in der 35. Spielminute eiskalt eine Kontermöglichkeit durch Jan-Luca Schumacher. Mit dem Ergebnis von 3:1 ging es in die zweite Pause.

Auch im dritten Drittel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Den Anschluss der Schweden aus der 44. Minute konterte die deutsche Auswahl durch Lindner auf Vorlage von Reisnecker. Kurz darauf gelang dem Gegner jedoch sowohl der Anschluss zum 4:3 (52. Minute) als auch der Ausgleich zum 4:4. (53. Minute). Beim hart umkämpften Siegtreffer lag das Glück schließlich auf schwedischer Seite. Lucas Edmonds erzielte in der 55. Spielminute den entscheidenden Treffer und legte kurz vor Schluss zum Endstand von 4:6 nach.

Das deutsche Team zeigte eine gute Leistung, auf die sich im weiteren Turnierverlauf aufbauen lässt. Morgen kann sich die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter erholen bevor es am Freitag um 18:00 Uhr gegen die tschechische Auswahl geht.

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: „Die Mannschaft hat sich zum gestrigen Tag deutlich gesteigert und wir hatten lange Zeit die Möglichkeit dieses Spiel zu gewinnen. Am Schluss ist uns leider etwas das Benzin ausgegangen. Trotzdem haben wir gesehen was nötig ist um auf Top-Niveau mithalten zu können. Es gehört zum Lernprozess auch so ein Spiel am Ende erfolgreich zu gestalten.“