Deutsche Bahn Streik 05 09 2021 Informationen

Neben dem Zugpersonal hat die GDL-Führung in diesem Streik auch wieder Beschäftigte im Netz, in der Instandhaltung oder an den Bahnhöfen zum Arbeitskampf aufgerufen. In diesen Bereichen sind allerdings auch in der dritten Streikwelle keine nennenswerten Arbeitsniederlegungen zu verzeichnen.

Seit Beginn der Streikwelle am 1. September um 2 Uhr haben 6.691 Lokführer von insgesamt rund 19.700 DB-Triebfahrzeugführern die Arbeit niedergelegt. Von den über 48.000 Mitarbeitenden der DB Netz waren seit Streikbeginn insgesamt 56 Stellwerker (Fahrdienstleiter und Weichenwärter) im Ausstand. In dem vom Streik umfassten Bereich der Instandhaltung haben 37 von den über 24.700 Beschäftigten gestreikt. In den Personenbahnhöfen befanden sich bis dato 21 von rund 7.200 Mitarbeitenden im Ausstand.

Um die Auswirkungen des GDL-Streiks für die Fahrgäste abzumildern, erhöht die DB zum Wochenende die Kapazitäten im Fernverkehr. Damit soll sich das Angebot für die Reisenden ab Samstag auf rund 30 Prozent des normalen Fahrplans erhöhen. Bislang rollt etwa ein Viertel der Fernverkehrszüge. Trotz des mit vier Tagen besonders langen Streikzeitraums bietet die DB ihren Kund:innen auch in den kommenden Tagen ein stabiles Grundangebot.

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