Demo in Berlin am 28 Oktober 2020 mit vielen Stars für Event Branche

Starkes Signal für Solidarität und Zusammenhalt: Campino, Frontmann der Toten Hosen, Dieter Hallervorden, Roland Kaiser, Arnim Teutoburg-Weiß von den Beatsteaks, Karat, Géraldine Olivier, Bernhard Brink, René Kollo und weitere Künstler kämpfen mit ihrer Präsenz bei der Großdemo der Veranstaltungswirtschaft am 28. Oktober in Berlin für das Überleben der Branche.

Auch Stars und Bühnenkünstler müssen in diesem Jahr auf Livekonzerte verzichten. Deswegen wollen zahlreiche prominente Künstler in Berlin ein Zeichen für ihre Solidarität mit Veranstaltern, den vielen vom Live-Geschäft lebenden Dienstleistern und Zulieferbetrieben zeigen, ohne deren Arbeitsleistung Tourneen und Veranstaltungen nicht möglich wären. Mit ihren
Live-Statements auf der Kundgebungsbühne vor dem Brandenburger Tor wollen sie sich sichtbar hinter die Forderungen von AlarmstufeRot stellen. In diesem Bündnis haben sich Vertreter und Verbände der Veranstaltungsbranche in ihrem wirtschaftlichen Überlebenskampf zusammengeschlossen, vom Einzelunternehmer bis zum Mittelstandsunternehmen mit vielen Beschäftigten.
Mit der ersten Hauptstadtdemo der Veranstaltungswirtschaft am 9. September war es den 15.000 Demonstranten gelungen, einen Rettungsdialog mit der Bundesregierung anzustoßen. Ein erster Hoffnungsschimmer scheint in Sicht: „In einigen Hilfsprogrammen wie den Überbrückungshilfen ist noch Luft, weil sie weniger stark als befürchtet beansprucht wurden. Dies erlaubt maßgeschneiderte Programme etwa für die Veranstaltungswirtschaft“ stellte Finanzminister Olaf Scholz jüngst in Aussicht. Bisher lassen hinreichende Maßnahmen, um den sechstgrößten Wirtschaftszweig des Landes vor dem unmittelbaren
Untergang zu retten, allerdings noch auf sich warten.