Damen Tennis Turnier in Berlin 2020

Die Tennis-Ladies schlagen ab dem Jahr 2020 beim prestigeträchtigsten Damen-Turnier Deutschlands in Berlin auf. Bundeskanzlerin Angela Merkel übernimmt Schirmherrschaft der Grass Court Championships Berlin.

Zu einschneidenden Änderungen kommt es ab dem nächsten Jahr sowohl auf der ATP-Tour als auch bei der WTA in der dreiwöchigen Rasensaison zwischen den Grand-Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon! Bei den Damen feiert Berlin mit einem Premier-Event ein Comeback als Austragungsort eines WTA-Turniers. Vom 13. bis 21. Juni 2020 werden die Grass Court Championships Berlin im LTTC Rot-Weiß ausgetragen, für die Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft übernommen hat. Die Anlage mit dem bis zu 7.000 Zuschauer fassenden Steffi-Graf-Stadion erhält drei Rasenplätze. Drei weitere Plätze werden in unmittelbarer Nähe im Olympiapark entstehen. Bei der Errichtung der neuen Rasencourts wird sehr eng mit den Experten des „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ aus Wimbledon kooperiert.

„Mit der Durchführung von drei Turnieren innerhalb von drei Wochen stehen wir vor einer großen Herausforderung, der wir jedoch voller Zuversicht entgegenblicken. Berlin war von 1979 bis 2008 mit den German Open ein international hoch angesehener Turnier-Schauplatz. Wir freuen uns sehr darüber, dass es dank der Unterstützung durch die WTA sowie von Wimbledon und der Agentur Octagon gelungen ist, mit der prestigeträchtigsten Damentennis-Veranstaltung Deutschlands in die Hauptstadt zurückzukehren. Es ist zudem eine besondere Auszeichnung, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft für das Turnier in Berlin übernommen hat. Mein Dank gilt auch dem Berliner Senat sowie den Mitgliedern des LTTC Rot-Weiß Berlin und Sportdirektor Markus Zoecke, die dieses Projekt nach Kräften unterstützen. Was das Teilnehmerfeld betrifft, gehen wir davon aus, dass mit Angelique Kerber die Wimbledon-Siegerin 2018 ebenso in Berlin aufschlagen wird wie Julia Görges und zahlreiche internationale Weltklasse-Spielerinnen“, erklärt e|motion-CEO Edwin Weindorfer, der auch die positiven wirtschaftlichen Aspekte dieser sportlichen Großveranstaltung hervorhebt: „Nach Berechnungen der Volkswirte der Investitionsbank Berlin (IBB, Anm.) mit Hilfe ihres makroökonomischen Berlin-Modells werden in den kommenden fünf Jahren Investitionen und Konsumeffekte im Rahmen des WTA-Turniers die Berliner Bruttowertschöpfung über Multiplikator-Effekte um insgesamt 25 Millionen Euro ansteigen lassen.“

Fotomontage des Steffi-Graf-Stadions

Foto: e|motion sports