Berlin Art Week September 2019

Vom 11.—15. September 2019 lädt die achte Berlin Art Week Kunstbegeisterte aus aller Welt zu einem einzigartigen Programm der zeitgenössischen Kunst in die deutsche Hauptstadt. Neben
Einzelausstellungen bekannter Künstler*innen, Preisverleihungen und Kunstprojekten im öffentlichen Raum setzen sich mehrere Ausstellungen thematisch mit Entwicklungen seit dem Fall der Berliner Mauer auseinander.

Wenn diese Woche am Mittwoch, 11. September, die Berlin Art Week beginnt, können Besucher*innen fünf Tage lang den aktuellen Themen in der Gegenwartskunst nachspüren und die kulturelle Vielfalt Berlins entdecken. Zwei Kunstmessen mit rund 200 nationalen und internationalen Galerien, 17 Museen und Ausstellungshäuser, 15 Privatsammlungen, 20 Projekträume und ein Sonderprojekt im Herzen der Stadt veranstalten ein gemeinsames Programm—mit Ausstellungen, Eröffnungen, Preisverleihungen, Talks und urbanen Interventionen. Auch in diesem Jahr wird die Berlin Art Week mit Mitteln des Festivalfonds der
Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht und von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt.

Kultursenator Klaus Lederer: »Mit der Berlin Art Week gibt es ein inzwischen bewährtes Format, das die beeindruckende Vielfalt der Kunstlandschaft Berlins abzubilden vermag. Im Schulterschluss der zwei
Senatsverwaltungen Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Kultur und Europa bieten uns sowohl Messen und private Kunstsammlungen als auch Institutionen und Initiatorinnen der freien Szene ein hochwertiges, kulturelles Programm. Mit der Berlin Art Week gelingt es, nationale und internationale Akteurinnen in die Stadt zu bringen. Gleichermaßen spricht die Berlin Art Week eine breite Besucherschicht an und lädt dazu ein, neue Orte und künstlerische Positionen in Berlin zu entdecken. Ich freue mich besonders, dass aktuelle Themen während der Berlin Art Week aufgegriffen werden: so sind die Entwicklungen seit dem Mauerfall bzw. dessen 30-jähriges Jubiläum Schwerpunkt in zahlreichen Ausstellungen. Und Großprojekte wie Statista im Haus der Statistik thematisieren Fragestellungen zu Stadtentwicklung und dem Erhalt kultureller Freiräume—ein Gegenstand, der uns in der Senatsverwaltung sehr am Herzen liegt und dem wir uns mit aller Kraft widmen.«

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: »Die Berlin Art Week ist ein einzigartiger Zusammenschluss von Kultur und Wirtschaft und besitzt internationale Strahlkraft. Davon profitiert der Standort Berlin auf vielfältige Weise. Mit dem VBKI-Preis Berliner Galerien, der während der Berlin Art Week vergeben wird, würdigen wir darüber hinaus das Engagement von Nachwuchsgaleristinnen, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der kulturellen Vielfalt Berlins leisten und die vor allem jungen Künstlerinnen eine Plattform für den Einstieg in den Kunstmarkt bieten.«

Im Mittelpunkt des vielfältigen Programms der Berlin Art Week stehen traditionell die Messen art berlin und Positions Berlin Art Fair auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens. Die Ausstellungen im
Gropius Bau, C/O Berlin, Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) und das Projekt Statista im Haus der Statistik am Alexanderplatz beschäftigen sich programmatisch mit den urbanen, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen des Mauerfalls. Weitere Höhepunkte sind die Einzelausstellungen von Bettina Pousttchi in der Berlinischen Galerie, Bjørn Melhus im Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst, das Veranstaltungsprogramm ›Körper lesen!‹ im Haus der Kulturen der Welt sowie die Gegenüberstellung ›Pablo Picasso x Thomas Scheibitz‹ im Museum Berggruen.

Partner der diesjährigen Berlin Art Week sind art berlin, Positions Berlin Art Fair, Akademie der Künste, Berliner Festspiele/Immersion, Berlinische Galerie, C/O Berlin, daadgalerie, Gropius Bau, Haus am Lützowplatz, Haus der Kulturen der Welt, Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst, KW Institute for Contemporary Art, me Collectors Room, Nationalgalerie—Staatliche Museen zu Berlin mit Hamburger Bahnhof—Museum für Gegenwart—Berlin und Museum Berggruen, Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.), neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), Schering Stiftung und Schinkel Pavillon sowie das Projekt Statista, eine Kooperation zwischen dem ZK/U—Zentrum für Kunst und Urbanistik und den KW Institute for Contemporary Art.

Darüber hinaus gewähren 15 Privatsammlungen mit Sonder-öffnungszeiten exklusive Einblicke in ihre Sammlungsbestände. Am Freitagabend eröffnen die an den Messen teilnehmenden Galerien ihre Eröffnungen in der Stadt. Während der Berlin Art Week finden zudem vier Preisverleihungen statt: Am 12. September wird der 10. Preis der Nationalgalerie an eine relevante Position der Gegenwartskunst im Hamburger Bahnhof vergeben. Der VBKI-Preis Berliner Galerien ehrt am 13. September eine besonders gelungene Ausstellungspräsentation einer Berliner Nachwuchsgalerie und für den Berlin Art Prize, der am 14. September vergeben wird, sind neun Künstler*innen nominiert. Die Auszeichnung künstlerischer Projekträume und -initiativen erhalten 20 Berliner Projekträume feierlich am 13. September, die mit ihren Ausstellungen das vielfältige und dichte Wochenprogramm der Berlin Art Week abrunden.