Basketball Alba Berlin Damen – Herner TC Viertelfinale im März 2023 Spielplan

Let’s do this! Gleich in ihrer ersten Saison haben sich die Aufsteigerinnen von ALBA BERLIN für die Playoffs der Toyota Damen Basketball Bundesliga qualifiziert – und an diesem Wochenende geht es endlich los! Von Platz sechs aus startet das Team von Chefcoach Cristo Cabrera ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft und trifft im Viertelfinale auf den Herner TC. In der Best-of-Three-Serie müssen die Berlinerinnen zuerst auswärts ran, Tipoff für die ersten DBBL-Playoffs der ALBA-Geschichte ist am Samstag um 16 Uhr (live bei sporttotal.tv).

Das Team brennt auf die Playoff-Premiere und das erste Spiel am Samstag, daran lässt Cristo Cabrera im Gespräch keine Zweifel. „Die Playoffs sind das Highlight der Saison, das merkt man an der exzellenten Stimmung bei uns“, sagt ALBAs Chefcoach und lobt sein Team: „Wir haben es geschafft, die ganze Saison über immer um etwas zu kämpfen. Und dass wir jetzt die besten Spiele gegen die besten Teams machen dürfen, ist die Belohnung für unsere harte Arbeit über all die Wochen, individuell und als Team.“

Neun Siege und neun Niederlagen gab es für den Coach und seine Spielerinnen in der Hauptrunde – in der allerersten DBBL-Saison nicht öfter verloren als gewonnen zu haben, allein das ist schon ein beachtlicher Erfolg für das Team, das nach dem Aufstieg aus der Zweiten Liga im Kern zusammengeblieben ist und nur um einzelne Neuverpflichtungen gezielt ergänzt wurde. Auch der Klassenerhalt, das Minimalziel dieser Saison, stand bereits früh fest. Aber jetzt will das Team natürlich mehr.

„Wir haben alle sehr viel Lust auf die Competition in den Playoffs“, sagt Cristo Cabrera: „Jetzt ist die große Zeit gekommen. Wir wissen, auf welchen Gegner wir treffen, kennen unsere eigenen Stärken und Schwächen und wollen die gute Stimmung der letzten Wochen weitertragen.“

Die Euphorie ist seit dem letzten Hauptrundenspiel gegen Freiburg vor gut zwei Wochen schließlich riesig. Vor über 2.000 begeisterten Fans in der Sömmeringhalle gaben die Berlinerinnen noch einmal alles, um den sechsten Tabellenplatz zu festigen und so mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die Playoffs zu starten. Ein fulminanter 85:56-Erfolg gegen die Deutschen Meisterinnen ließ dann keine Zweifel mehr: Dieses Team ist ready für die Post-Season.

Dort wartet nun im Viertelfinale der Herner TC, der nach einem eher verhaltenen Start in der zweiten Saisonhälfte richtig ordentlich ins Rollen kam, neun seiner letzten elf Hauptrundenspiele gewann und dabei nur den beiden erstplatzierten Titelfavoritinnen der TK Hannover Luchse und der Rutronik Stars Keltern unterlag. Auch die Berlinerinnen mussten Anfang Januar in Herne eine 51:56-Niederlage einstecken, zeigten jedoch Mitte Dezember bei ihrem 77:66-Erfolg gegen den HTC in der Sömmeringhalle, dass es auch umgekehrt laufen kann.

Damals sah das Team von Hernes Headcoach Marek Piotrowski jedoch noch ein bisschen anders aus. Mit der Centerspielerin Ninni Salmi und insbesondere der WNBA-erfahrenen Aufbauspielerin Stella Johnson hat der Club seitdem noch einmal personell nachgelegt und so etwas Last von den Topspielerinnen Tayler Mingo und Kristina Topuzović sowie den Nationalspielerinnen Laura Zolper und Sarah Polleros genommen. „Das ist eine witzige Geschichte“, findet ALBAs Chefcoach Cristo Cabrera: „Wir spielen jetzt zum dritten Mal gegen sie, und jedes Mal haben sie eine neue Spielerin. Auch diesmal sieht der Kader noch mal anders aus im Vergleich zu unserem letzten Spiel.“

Keine leichte Aufgabe also bei der Vorbereitung auf die Serie, in der beide Teams bis zu dreimal aufeinandertreffen können. Doch Cristo Cabrera geht ohnehin komplett mit der ALBA-Philosophie, und die lautet nun einmal: weniger auf andere als auf sich selbst zu schauen. „Wir konzentrieren uns auf uns und auf das, was wir selbst in der Hand haben“, sagt ALBAs Chefcoach. „Natürlich bereiten wir uns auf verschiedene Dinge vor, die uns in den Spielen erwarten können, und haben noch einmal geschaut, was in unserem Heimspiel gegen Herne gut funktioniert hat und was in unserem Auswärtsspiel nicht gut lief. Aber im Grunde werden wir nicht viel verändern.“

Und ein paar grundsätzliche Beobachtungen hat er sowieso bereits gemacht: „Herne ist ein Team mit viel Physis und Erfahrung. Sie spielen deshalb lieber mit etwas mehr Kontrolle im Fünf-gegen-Fünf. Wir versuchen dagegen schneller zu spielen und häufiger in Fastbreaks und die Transition zu kommen“, erklärt der Aufstiegscoach. Auch deshalb glaubt er: „Wer seinen Rhythmus länger durchsetzen kann im Spiel, hat auch die größten Chancen zu gewinnen“ – und dann mit einer 1:0-Serienführung im Rücken in die Berliner Sömmeringhalle zu kommen, in der am kommenden Freitag (31. März, 19 Uhr, Tickets hier) Spiel zwei zwischen ALBA und Herne ansteht.

Dann kann bereits die Entscheidung in der Best-of-Three-Serie fallen, wer im Fight um die Deutsche Meisterschaft in die nächste Runde einzieht. Cristo Cabrera sieht es so: „Hannover und Keltern sind natürlich die großen Favoriten. Aber danach kann alles passieren – vielleicht sogar, dass wir über ALBA im Halbfinale reden.“

ALBAs Viertelfinaltermine im Überblick:

Samstag, 25. März, 16 Uhr: Spiel 1 in Herne

Freitag, 31. März, 19 Uhr: Spiel 2 in Berlin

Sonntag, 02. April, 16 Uhr: Spiel 3 in Herne (falls nötig)

Spiel 1 der Best-of-Three-Serie gegen den Herner TC startet am Samstag um 16 Uhr. Die Begegnung in der Herner H2K-Arena wird hier bei sporttotal.tv im Livestream gezeigt.