Anton Hofreiter zu Sondierungsgesprächen: Obergrenze ist verfassungswidrig

Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen, zu Sondierungsgesprächen am 27 Oktober 2017 bei n-tv ob er immer noch negativ gegenüber Horst Seehofer und Christian Lindner eingestellt ist:

Anton Hofreiter, Grüne

Anton Hofreiter, Grüne
Foto: MG RTL D

Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen, heute bei n-tv ob er immer noch negativ gegenüber Horst Seehofer und Christian Lindner eingestellt ist:

„Nein, wir bemühen uns in den Sondierungsgesprächen um vernünftige Kompromisse. (…) Aber man muss klar sagen, dass es sehr schwierig ist, wenn sogar um Selbstverständlichkeiten stundenlang gerungen wird und wie man sie formuliert. Nämlich selbst darum, wie wir die Klimaschutzziele, zu denen wir uns national und international vor vielen Jahren bereits fest verpflichtet haben, einhalten. Deshalb finde ich es bedauerlich, dass man da das Gefühl hat, man fährt beim Klimaschutz einen wilden Zickzack-Kurs. (…)“

Wie die Verhandlungen mit der CSU zur Obergrenze aussehen werden:

„Auch da kann man versuchen vernünftige Kompromisse zu finden, nach dem Maßstab, dass es nicht mehr so ungeordnet und chaotisch wie im Jahr 2015 zugehen darf. Da sind wir ja auch der Meinung, dass das passieren muss. Aber wie gesagt, die Obergrenze als solches ist verfassungswidrig und das Verbot des Familiennachzuges (…) ist sehr inhuman. (…)“

HOFREITER, GRÜNE, ZU DEN SONDIERUNGSGESPRÄCHEN: „ES IST SEHR SCHWIERIG, WENN SOGAR UM SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN STUNDENLANG GERUNGEN WIRD.“