Alexander Zverev gewinnt gegen Sinner und steht wieder im Finale des Tennis Turniers bett1HULKS 2020

Revanche geglückt: Nach seiner Niederlage gegen Italiens Shootingstar Jannik Sinner im Achtelfinale der French Open vor exakt 20 Tagen drehte der Deutsche Alexander Zverev im Halbfinale der bett1HULKS Championship in der Kölner LANXESS arena nun den Spieß um und zog mit einem 7:6, 6:3-Sieg ins Finale ein. „Ich hatte das Spiel eigentlich von Beginn an unter Kontrolle, habe es mir aber immer wieder schwer gemacht“, so Zverev, der zu Beginn der Partie noch leichte Schmerzen in der Hüfte verspürt hatte. „Ich wollte da heute rausgehen und mein bestes Tennis spielen. Desto wärmer es wurde, desto besser ging es auch mit meiner Hüfte.“
Im Finale am Sonntag (19:30 Uhr) trifft die deutsche Nummer eins nun auf den an Nummer zwei gesetzten Argentinier Diego Schwartzman, der sich in seinem Halbfinale gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime mit 6:4, 5:7, 6:4 durchgesetzt hatte. Bislang standen sich Zverev (ATP 7) und Schwartzman (9) dreimal gegenüber, zweimal gewann der Argentinier, einmal der 23-jährige Deutsche.
Mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 6:4, 6:3-Erfolg über Marcus Daniell (Neuseeland) und Philipp Oswald (Österreich) zogen die French-Open-Sieger Kevin Krawietz und Andreas Mies ins Finale der bett1HULKS Championship ein. Dort trifft das Duo aus Coburg und Köln am Sonntag um 16:30 Uhr auf Raven Klaasen (Südafrika) und Ben McLachlan (Japan). „Wir haben uns als Ziel gesetzt, ins Finale zu kommen und den Titel zu holen. Aber es war heute nicht so einfach wie es aussieht“, so Mies. Doppelpartner Krawietz schätzt die morgigen Finalgegner als „sehr, sehr stark“ ein.

Foto: bett1HULKS Championship/Paul Zimmer