Im Juli sind wieder mehr Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Das geht aus einer vom Bundesinnenministerium veröffentlichten Statistik hervor. Im vorigen Monat kamen rund 15 000 neue Asylsuchende. Im Juni waren es rund 12 400. Hauptherkunftsländer der Schutzsuchenden waren im Juli wie in den Vormonaten Syrien, Irak und Afghanistan.
Entschieden hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Juli über rund 37 000 Asylgesuche. 20 Prozent der Antragsteller erhielten Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention oder nach dem Grundgesetz. Weitere rund 16 Prozent erhielten den sogenannten subsidiären Schutz, bei dem derzeit ein Nachzug der Familie nach Deutschland erst nach zwei Jahrent möglich ist. Abgelehnt wurden 35,4 Prozent der Anträge.
Mit Stand Ende Juli lagen im Bundesamt noch fast 130 000 unentschiedene Anträge. Vor einem Jahr waren es noch mehr als eine halbe Million, die ursprünglich bis zum Frühjahr 2017 abgearbeitet sein sollten.
Flüchtlinge nach Deutschland gekommen im Juli 2017
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