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Mit dem Finale am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt geht die 75. Pokalsaison zu Ende. Im Fokus stehen das große Fest des Fußballs und die goldene Trophäe. Aber so mancher Blick wird sicher auch auf die Trainerbänke gehen.

Es gehört zu den Besonderheiten des deutschen Pokalwettbewerbs, dass das Finale schon im Sommer beginnt und sich ausdehnt über Herbst und Winter bis in den Frühling. Zumindest gedanklich und akustisch ist das so. Schon in der ersten Runde, nach dem ersten Tor, noch entschlossener nach dem ersten Sieg, kündigen alle Fans mit dem immer gleichen Gesang eine Reise in die Hauptstadt an, nach „Berlin, Berlin“ fahren zu wollen. Ganz am Anfang ist das Ende schon ein Thema und es wird für immer weniger Teams immer größer. Ein richtig großes ist es inzwischen für Bayern München und Eintracht Frankfurt. Berlin, Berlin, jetzt sind wir in Berlin – unterstützt von Zehntausenden bei Deutschlands vielleicht schönstem Feierabend.

Rookies sind beide Vereine nicht. In der 75. Saison stehen die Bayern zum 22. Mal im Pokalfinale, 18-mal haben sie es gewonnen. Für die Eintracht ist es das achte Endspiel, viermal gewannen sie es, und schon im Vorjahr waren sie dabei (1:2 gegen Dortmund).

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Geht es nach den meisten Zahlen und Werten, ist Bayern der klare Favorit in diesem Spiel. Die Mannschaft von Jupp Heynckes wurde höchst souverän und zum sechsten Mal hintereinander Deutscher Meister, sie hat die meisten Tore erzielt und die wenigsten kassiert, sie erst im Halbfinale der Champions League trotz starker Leistung an Titelverteidiger Real Madrid, sie hat die beiden direkten Duelle gegen Frankfurt für sich entschieden (1:0, 4:1). Aber ein einziges Spiel ist nicht zwangsläufig das Abbild der Dominanz einer ganzen Spielzeit. Sepp Herberger hätte die passenden Weisheiten dafür.

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