SPD will keine Neuwahlen 2018 Kommentar Stegner

Ralf Stegner, stellvertretender Parteivorsitzende der SPD, heute bei n-tv auf die Frage, wie viel Überzeugungskraft Steinmeiers nötig wäre, um Schulz noch umzustimmen:

SPD will keine Neuwahlen 2018 Kommentar Stegner

Foto: MG RTL D

Ralf Stegner, stellvertretender Parteivorsitzende der SPD, heute bei n-tv auf die Frage, wie viel Überzeugungskraft Steinmeiers nötig wäre, um Schulz noch umzustimmen:
„Es geht ja nicht um Umstimmen. Wir haben ein Wahlergebnis gehabt, da haben die Wählerinnen und Wähler souverän gesagt, die Parteien der Großen Koalition bekommen zwölf Prozent minus. Das spricht nicht für ein ‚Weiter so‘ in der Großen Koalition. (…) Jetzt müssen alle miteinander sprechen und es sollte nicht Parteitaktik im Vordergrund stehen, sondern die Interessen unseres Landes. (…)“

Zur Stimmung innerhalb der SPD:
„Die SPD will natürlich keine Neuwahlen. Das kann man ja vernünftigerweise nicht wollen. Sollte es dazu gekommen, darf man sie nicht fürchten, aber man darf sie nicht herbeiführen wollen. Deswegen muss man schon einmal fragen, was mit den Parteien ist, die uns wochenlang erzählt haben, sie könnten es besser, ständig gewunken haben von den Balkons in Berlin und am Ende versagt haben. (…)“

Zu möglichen Neuwahlen:
„(…) Wenn es Neuwahlen geben sollte, die wir nicht anstreben, dann werden wir uns denen stellen. Und zwar als Alternative zur Union. Ich glaube übrigens auch, dass die Wählerinnen und Wähler vielleicht nicht automatisch die Rechtspopulisten wieder stärken, denn das führt ja zu nichts, wie man sehen kann. Die FDP, die sich jetzt vom Acker macht und mit dem Finger auf andere zeigt, ob sich das an der Wahlurne auszahlt, das wird man alles sehen. (…)“