Sahra Wagenknecht zu einer möglichen zukünftigen Regierung

Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende Die Linke, heute bei n-tv zu einer möglichen zukünftigen Regierung:

„Das wirkt ja alles nicht sehr hoffnungsvoll, wobei ich meine Hoffnung auch nicht in eine große Koalition setzen möchte. Ich fände es viel konsistenter, wenn die SPD sagen würde, wir möchten das und das erreichen. Aber dieses ganze Affentheater, nicht Groko sondern Koko (…), ich glaube das kann doch keiner mehr ernst nehmen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die SPD erst mal ihre Strategie klärt.“

Zu möglichen Neuwahlen:

„Ich finde Neuwahlen dann sinnvoll, wenn tatsächlich die großen Parteien, die ja die Wahlverlierer der letzten Wahl waren, mit einem neuen Angebot antreten. (…) Ich glaube, dass dann die Chance auf andere Mehrheiten bestünde (…). Sonst wird das Wahlergebnis in etwa so sein wie das letzte. Das finde ich dann wirklich eine Veralberung der Bürgerinnen und Bürger (…). Dann kann man jetzt auch die Große Koalition machen. (…)“

Ob eine Koko realistisch im tatsächlichen Leben wäre:

„(…) Entweder gibt’s eine Minderheitenregierung (…) oder es gibt eine Koalition. Dass die Union sich darauf einlassen würde, der SPD Minister zu geben und sich am Ende doch die Mehrheiten im Parlament einzeln gesucht werden, das kann ich mir wirklich schwer vorstellen. (…)“

WAGENKNECHT, DIE LINKE: „DIESES GANZE AFFENTHEATER KANN DOCH KEINER MEHR ERNST NEHMEN.“

Sahra Wagenknecht

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Foto: MG RTL D