Monica Lierhaus kämpft sich weiter zurück ins Leben

Monica Lierhaus kämpft sich weiter zurück ins Leben. Dies zeigt das „Exclusiv Spezial: Monica Lierhaus – Mein Weg zurück ins Leben“ am 3. Oktober, 19:05 Uhr, aus einer ganz persönlichen Perspektive der Sportjournalistin. Mehrere Wochen lang begleiten RTL-Moderatorin Frauke Ludowig und ihr Team Monica Lierhaus privat und erleben dabei immer wieder ihren beeindruckenden Kampfgeist, aber auch schwache Momente. Frauke Ludowig: „Ich war fasziniert, wie Monica Lierhaus im Verlauf der Gespräche sich immer mehr geöffnet hat und die eigentlich immer so stark erscheinende Frau sich auch sehr verletzlich gezeigt hat. Das „Exclusiv“-Team ist auch dabei, wie sich die 46-Jährige sieben Jahre nach ihrer schweren Krankheit einen großen Wunsch erfüllt.
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Zwei Wochen lang begleiten Frauke Ludowig und ihr Team Monica Lierhaus und ihre Schwester Eva dazu nach Curaçao, wo sie an einer Delfintherapie teilnimmt. Damit will sie weiter an ihrer Stabilität und ihrem Gleichgewichtssinn arbeiten – beides hatte sie nach ihrer Hirn-Operation und anschließendem künstlichen Koma 2009 vollständig verloren: „Ich konnte überhaupt gar nichts mehr. Ich sage immer, ich war wie eine lebende Leiche. Ich musste alles, aber auch wirklich alles komplett neu lernen.“

Monica Lierhaus spricht mit der RTL-Moderatorin u.a. über ihre ersten Gehversuche nach ihrer Rückkehr ins Leben, die Reaktionen der Leute, die schwierige Trennung von ihrem Lebensgefährten Rolf Hellgardt und ihre Ziele für die nächsten Jahre. Frauke Ludowig: „Die Trennung ist im Moment der große Schmerz ihres Lebens. Mich hat ihre Reaktion auf das Thema sehr überrascht und auch als Reporterin sehr mitgenommen.“ Das „Exclusiv Spezial“ zeigt zudem erstmals bisher unveröffentlichte Videoaufnahmen aus den ersten Wochen ihrer Therapiezeit.

Besonders an diesem „Exclusiv Spezial“ ist die Offenheit und Vertrautheit der Gespräche und Begegnungen zwischen Monica Lierhaus und Frauke Ludowig. Denn eigentlich steckt hinter der selbstbewussten Sportjournalistin Monica Lierhaus nach eigenem Bekunden ein Mensch, der seit jeher nur ungern offen über seine Sorgen spricht: „Das war nie meine Art. Ich musste das immer mit mir selbst ausmachen“, sagt die 46-Jährige im Interview mit Frauke Ludowig. Auch gegenüber ihren Angehörigen hielt Monica Lierhaus, die auch heute noch kontinuierlich unter Schmerzen leidet, ihre Probleme in den vergangenen Jahren so gut es geht zurück. Der enormen Unterstützung ihrer Familie ist sie sich jedoch sehr bewusst und weiß, dass sie es ohne sie nicht geschafft hätte, sich weiter ins Leben zurück zu kämpfen. Frauke Ludowig: „Das ist nicht nur das Drama einer einzelnen Frau. In einer solchen Situation leidet die ganze Familie mit. Jeder muss dann eine neue Rolle finden.“

Monica Lierhaus (l.) lässt eine außergewöhnlich private Nahaufnahme zu und zeigt sich von einer ganz persönlichen Seite. RTL-Moderatorin Frauke Ludowig begleitet die Sportjournalistin, die sich nach ihrer Hirn-OP vor sieben Jahren immer weiter ins Leben zurückkämpfte
Monica Lierhaus (l.) lässt eine außergewöhnlich private Nahaufnahme zu und zeigt sich von einer ganz persönlichen Seite. RTL-Moderatorin Frauke Ludowig begleitet die Sportjournalistin, die sich nach ihrer Hirn-OP vor sieben Jahren immer weiter ins Leben zurückkämpfte

Foto: RTL

Über Freunde und Familie:

„Das Umfeld ist wahnsinnig wichtig. Mir tun die Menschen leid, die keine Freunde und keine Familie haben. Rolf war wichtig, meine Schwester ist wichtig für mich und meine Familie.“
„Ich glaube, da bin ich auch manchmal ein bisschen unfair den Menschen gegenüber. Weil ich manchmal zu sehr an mich denke. Jedenfalls denke ich oft, ich müsste auch ein bisschen mehr Rücksicht auf die Menschen nehmen.“
„Eva (Monicas Schwester) würde wieder sagen, ich müsste eine Psychotherapie machen. Das habe ich natürlich versucht, drei, vier Einheiten lang und dann hab ich es abgebrochen. Es war ganz furchtbar.“

Zur Trennung von Lebensgefährte Rolf und ihrer Zeit als Single:

„Ob es besser ist, weiß ich nicht. Es gibt keine Alternative für mich im Moment. Weil ich im Moment erst einmal alleine klarkommen möchte.“