Kampf Marco Huck vs. Ovill McKenzie wurde abgesagt

Aus dem IBO-WM-Fight zwischen Marco Huck und Ovill McKenzie am Samstag in Frankfurt wird nichts: Der britische Herausforderer ließ mitteilen, er leide unter akuten Schwindelanfällen, und sagte den Kampf kurzerhand ab. Sein Management kündigte an, ein ärztliches Attest vorzulegen.

McKenzie nicht zur obligatorischen Pressekonferenz mit dem Titelverteidiger aus Berlin erschienen, gab als Grund an, er haben seinen Reisepass verlegt. Für Huck kommt die Absage zur Unzeit: Der 31-Jährige befand sich nach einer intensiven Vorbereitung im Harz laut Trainer Varol Vekiloglu in bestechender Form und muss jetzt erst einmal die Fäuste stillhalten. „Ich bin im Moment natürlich sehr enttäuscht, da ich mich extrem hart auf diesen Kampf vorbereitet hatte und in blendender Form bin. Ich wollte in der Frankfurter Festhalle glänzen und allen zeigen, dass ich nicht nur ein Puncher, sondern auch ein sehr guter Boxer bin“, sagte Huck: „Obwohl verletzungs- oder krankheitsbedingte Absagen nun mal zu unserem Sport gehören, werde ich das Gefühl nicht los, dass McKenzie zu große Angst vor mir hatte.“

Kampf Marco Huck vs. Ovill McKenzie wurde abgesagt

Ovill McKenzie
Ovill McKenzie

Ovill McKenzie

Foto: RTL / Ben Adamthwaite

RTL-Sportchef Manfred Loppe zeigte sich von der Absage enttäuscht. Der Sender werde „alles daran setzen, dass wir neben dem Megafight am 29. Oktober zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko in diesem Jahr auch noch einen Top-Kampf mit Marco Huck präsentieren können.“
(Quelle: rtl.de)