Jens Spahn, CDU, heute bei n-tv dazu, was ihn als Kandidat für den CDU-Parteichef auszeichnet:
„Wir sind drei – oder auch mehr – Kandidaten mit unterschiedlichen Angeboten, mit unterschiedlichen Profilen aus unserer ganzen Biografie heraus. Ich kann zum Beispiel anbieten, dass ich als Abgeordneter im Bundestag sprechen kann, dass ich als Mitglied der Bundesregierung aktiv gestalten kann. Gleichzeitig möchte ich, dass wir in der CDU darüber reden, was die großen Themen für das nächste Jahrzehnt sind (…): Die große Migrationsfrage, Vertrauen, das es zurückzugewinnen gilt, die Digitalisierung. Ich bin der festen Überzeugung, wir müssen Digitalweltmeister werden wollen, um die Renten auch in 10 und 15 Jahren noch bezahlen zu können. Auch das große Thema Umweltschutz, das in der CDU in den letzten Jahren wahrnehmbar nicht unbedingt mit uns verknüpft wurde. (…)“
Dazu, ob Friedrich Merz und er sich gegenseitig die Stimmen abjagen könnten:
„Erst mal freue ich mich wahnsinnig, dass wir einen fairen demokratischen Wettbewerb haben werden mit mehreren Kandidaten. Wir hatten jetzt 18 Jahre Angela Merkel als Vorsitzende, erfolgreiche Jahre mit Angela Merkel für die CDU. Aber dass es jetzt eine neue Vorsitzende, einen neuen Vorsitzenden gibt, ist ja schon auch etwas Besonderes für die CDU. Andere Parteien wechseln das im zwei-, drei- Jahresrhythmus. Das ist für uns fast eine historische Situation. Dass es mehr als zwei Kandidaten gibt, hat es auch noch nie gegeben in der Geschichte der CDU. (…)“
Dazu, ob die Zeit für die Delegierten bis Dezember reicht, sich ein umfassendes Bild der Kandidaten zu machen:
„Wir sind ja alle keine völlig unbeschriebenen Blätter. (…) Das können jetzt noch spannende fünf Wochen werden (…). Das ist sportlich in der kurzen Zeit, aber das ist machbar. Die 1001 Delegierten werden dann eine Entscheidung treffen und auch treffen können(…).“
Dazu, dass Friedrich Merz und er in eine andere Richtung gehen als Annegret Kramp-Karrenbauer:
„Es geht nicht um eine Richtungsänderung, es geht darum, dass es so weiter auch nicht geht. Wir haben 24, 25 Prozent in den Umfragen. Wir haben jetzt bei zwei Landtagswahlen in Hessen und Bayern zweistellig verloren. Das zeigt, wir müssen was ändern. (…) Es geht nicht um links oder rechts, es geht um gesunden Menschenverstand. (…)“
Jens Spahn Interview über Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und CDU Machtkampf
SPAHN, CDU: „ES GEHT NICHT UM LINKS ODER RECHTS, ES GEHT UM GESUNDEN MENSCHENVERSTAND.“
Jens Spahn, CDU
Foto: MG RTL D
Jens Spahn Interview über Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und CDU Machtkampf
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