Barbara Schöneberger Interview über RTL-Show „Merci Udo – Deutschland sagt Danke!“

Barbara Schöneberger verneigt sich in der neuen RTL-Show „Merci Udo – Deutschland sagt Danke!“ am Freitag, 2. Dezember 2016, 20.15 Uhr, vor einem großartigen Künstler und präsentiert die beliebtesten Udo-Jürgens-Hits. Im Interview spricht sie über ihre neue Show.

Worauf dürfen sich die Zuschauer in „Merci Udo – Deutschland sagt Danke!“ freuen?
„Zusammen mit erstklassigen Musikern lassen wir die Musik von Udo Jürgens wieder aufleben, gehen auf Zeitreise und präsentieren die 30 beliebtesten Udo-Jürgens-Hits, die wir in einer repräsentativen Umfrage ermittelt haben. Meine prominenten Gäste werden seine tollsten Songs singen, entweder alleine oder im Duett.“

Welche musikalischen Gäste erwarten Sie in der Show?
„Xavier Naidoo wird zwei Songs singen. Außerdem sind als Showacts Maite Kelly und Conchita dabei. Howard Carpendale singt `Mit 66 Jahren` – der weiß, wovon er spricht. Vicky Leandros natürlich `Griechischer Wein´. Max Giesinger wird da sein und ´Ein ehrenwertes Haus´ neu interpretieren. Dadurch, dass wir die Top 30 der Udo-Jürgens-Songs präsentieren, können wir auf jeden Klassiker eingehen. Und ich darf auch singen…“

Worauf freuen Sie sich besonders?
„Dass Udo Jürgens Kinder Jenny, John und Sonja und Enkelkinder Jasmin, Dennis und Lilly da sein werden. Alles was wir machen, machen wir mit Unterstützung seiner Familie.“

Haben Sie Udo Jürgens persönlich getroffen?
„Ja, ich bin ihm ein paar Mal bei Sendungen begegnet, bei denen ich ihn als Moderatorin ankündigen durfte. Ich habe eine rührende Geschichte mit ihm erlebt. Bei einem meiner Konzerte sang ich ein Medley aus „Ich weiß, was ich will“ und ´Don´t Leave Me This Way`. Udos Produzent saß im Publikum, schwärmte anschließend davon und am nächsten Tag rief mich Udo Jürgens an und hat mir auf die Mailbox gesprochen: Er freute sich riesig, dass ich seine Lieder singe. Ich konnte das nicht fassen und bis heute habe ich die Nachricht immer noch auf meinem Anrufbeantworter.“

Wann haben Sie die Musik von Udo Jürgens entdeckt?
„Eigentlich habe ich das Werk von Udo Jürgens erst später kennengelernt. Erst im Alter von 20 Jahre merkte ich, wie viele seiner Songs ich eigentlich kenne und mitsingen kann. Da habe ich gemerkt, was Udo Jürgens für ein musikalischer Gigant war.“

Was ist Ihr Lieblingssong von Udo Jürgens?
„`Ich weiß, was ich will`. Der Song hat einen unglaublichen Drive und eine riesige innere Spannung. Das ist ein ganz tolles Lied und ich liebe es zu singen. Besonders am Ende eines Konzertes. Bereits früher habe ich eine Tour gemacht, bei der ich mit einem Udo-Jürgens-Song geendet habe. Und zwar mit dem Klassiker: „Was wichtig ist“. Wunderschön! Ich finde auch die Udo-Jürgens-Lieder, die es nicht in die allererste Reihe der Charts geschafft haben, großartig.“

Brachte man Sie mit „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ in Verbindung?
„Mit diesem Lied bringt man mich schon seit 24 Jahren nicht mehr mit in Verbindung.“

Wie finden Sie Männer in weißen Bademänteln?
„Das ist wirklich ein Phänomen. Udo Jürgens hat es geschafft, auch in einem weißen Bademantel und mit einem umgehängten Gästehandtuch noch sexy auszusehen. Er war einfach ein attraktiver Mann. Und der konnte es sich leisten, diesen Bademantel zu tragen. Dies war so eine Sache, bei der man vielleicht denkt: ‘Komm mit 60 hörst du auf damit, ihn öffentlich zu tragen. Sollen es doch andere tun, ich lass mir jetzt was anderes einfallen…‘ Aber Udo Jürgens hat es bis zum Ende durchgezogen und die Fans haben es erwartet. Jeder Konzertbesucher wäre enttäuscht gewesen, wenn er nicht den weißen Bademantel am Ende angezogen hätte.“

Was ist das Phänomen an Udo Jürgens?
„Udo Jürgens hat es geschafft, unterschiedliche Musikstile und Generationen unter einen Hut zu bekommen. Er ist zeitlos und hatte für jeden etwas im Repertoire. Das kann man wirklich nicht über jeden Künstler sagen. Außerdem konnte er einfach wahnsinnig schön singen und hatte eine unvergleichliche Stimme. Die Art, wie er Dinge ausgesprochen hat, wie er sein ´R` rollte, war einzigartig. Jeder erkannte sofort diese Stimme und seine unzähligen Hits kann jeder mitsingen. Er hat Schlager geschrieben, aber auch fast schon Symphonien gemacht… Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der Udo Jürgens nicht mag.“

Was haben Sie gedacht, als Sie von seinem Tod erfahren haben?
„Ich war schockiert und sehr traurig, denn ich dachte, es geht mit Udo Jürgens immer so weiter und er bleibt noch viele Jahre unter uns. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er irgendwann nicht mehr da ist. Er war 80 Jahre alt, aber das war für ihn nur eine Zahl, denn er wirkte agil und fit. Außerdem war ich sehr traurig, weil ich mich für seinen Anruf nicht mehr bedanken konnte. Ich hätte ihm gerne noch gesagt, wie großartig seine Musik ist.“

Udo Jürgens war ein Mensch voller Lebensfreude. Wird es auch sentimentale Momente in der Show geben?
„Wir versuchen sein ganzes Leben einzufangen. Dazu gehört besonders seine Musik. Aber da seine Familie in der Show dabei ist, wir Einspielfilme zeigen und meine Talkgäste auch über ihre persönlichen Udo-Jürgens-Geschichten sprechen werden, wird es bestimmt auch sehr emotionale Momente geben. Aber das gehört ja dazu. Denn ohne tiefe Gefühle hätte Udo Jürgens einige Titel nicht schreiben können. Deswegen haben die emotionalen Momente genauso ihren Platz, wie ein fröhliches Ranking seiner besten Hits.“

Udo Jürgens ist unvergessen, seine Musik unsterblich. In der neuen RTL-Show verneigt sich Moderatorin Barbara Schöneberger und ihre Gäste vor einem großartigen Künstler und präsentiert die beliebtesten Udo-Jürgens-Hits der Deutschen.
Udo Jürgens ist unvergessen, seine Musik unsterblich. In der neuen RTL-Show verneigt sich Moderatorin Barbara Schöneberger und ihre Gäste vor einem großartigen Künstler und präsentiert die beliebtesten Udo-Jürgens-Hits der Deutschen.

Udo Jürgens ist unvergessen, seine Musik unsterblich. In der neuen RTL-Show verneigt sich Moderatorin Barbara Schöneberger und ihre Gäste vor einem großartigen Künstler und präsentiert die beliebtesten Udo-Jürgens-Hits der Deutschen.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius