Bevor Lukas Podolski für die Halbfinal- und Final-Live-Shows zum „Supertalent“ zurückkehrt, nimmt er bereits kommenden Samstag, 6.11., um 20:15 Uhr Platz hinterm Jurypult. Gemeinsam mit Riccardo Simonetti, Chantal Janzen und Michael Michalsky entscheidet er darüber, welche Talente eine Runde weiterkommen.
Lukas Podolski über seinen Einsatz als Supertalent-Juror: „Ich freue mich auf ‚Das Supertalent‘. Für viele ist es natürlich auch die Chance, etwas zu erreichen, das Ding zu gewinnen, sich ein bisschen Kohle einzustecken und dann vielleicht weiterzugehen. Ich freue mich auf die Talente. Das ist das wichtigste an der Show. Auf Auftritte und einfach darauf, dass die Leute uns begeistern.“
In der Sendung gibt er im Gespräch mit seinen Jury-Kolleg:innen aber auch private Einblicke. Über den Druck von außen, dass auch sein Sohn eines Tages eine Fußballkarriere anstreben muss, sagt er: „Alle sagen: er muss, er muss. Aber er muss gar nichts! Wenn er Handwerker wird, dann wird er Handwerker.“
Diese Talente sind am Samstag unter anderem bei „Das Supertalent“ zu sehen:
Boris Nikolai Konrad (37) aus Kranenburg – Talent: Gedächtniskunst
„Meine Motivation ist, dass alle Menschen wissen, was man alles mit seinem Hirn und seinem Gedächtnis anstellen kann!“
Er ist eines der Superhirne Deutschlands: Gedächtnistrainer Boris Nikolai Konrad ist mehrfacher Team-Weltmeister und hält vier Guinness Weltrekorde. Für Boris sind Gedächtnistechniken viel mehr als nur Tricks und Methoden für eine Sportart. Er weiß um den Nutzen in Alltag und Beruf und erforscht sie sogar. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich mit Gedächtnistraining. Schuld war eigenen Aussagen nach RTL: Als er damals „Die Grips-Show“ gesehen hat, war er fasziniert davon, wozu das menschliche Gehirn in der Lage ist. Bei „Das Supertalent“ will er zeigen, dass er in der Lage ist, sich die Vornamen und Geburtsdaten Hunderter Zuschauer:innen im Saal zu merken.
Christopher Köhler (36) aus Köln – Talent: Zauberei
„Ich glaube, meine Tricks sind ein bisschen extremer. Mit ein bisschen Blut und ein bisschen schockierender.“
Christopher Köhler hat sich der Magie verschrieben, seit er sieben Jahre alt ist. Bekannt geworden ist er mit 23 Jahren als ihm im Live-Fernsehen ein Trick misslang: Mit voller Wucht haute er auf einen Pappbecher, erwischte aber fälschlicherweise den, unter dem sich ein spitzer Nagel verbarg. Jetzt will sich der „Bad Boy der Zauberei“ beim Supertalent beweisen und kündigt an: „Heute zeige ich etwas sehr, sehr Gefährliches. Wenn es schief gehen würde, würde ich mich tatsächlich ernsthaft verletzten. Ob dieses Mal alles gut geht?
Ines Aleeva (30) aus Wuppertal – Talent: Zungen-Akrobatik
„Ich habe ein sehr außergewöhnliches Talent. Singen, Tanzen kann fast jeder. Das ist nicht mehr spannend. Und mein Auftritt wird sehr spannend. „
Die 30-jährige Ines kommt aus Wuppertal und hat bereits bei „Take Me Out“ ihre große Liebe gesucht – leider vergeblich. Die russische Schönheit arbeitet als technische Redakteurin und Übersetzerin, modelt gerne und hat eine besondere Vorliebe für sexy Kleider und Dessous. Bei Instagram hat sie über 65.000 Follower (nes.xs). Von sich selbst behauptet sie, besonders gelenkig mit ihrer Zunge zu sein. Beim Supertalent will sie zeigen, wie man innerhalb kürzester Zeit mit der Zunge einen Knoten in den Stiel einer Kirsche bekommt. Auch die Jury darf ihr Glück einmal versuchen.
Christopher Woschitz (27) aus Elixhausen (Österreich) – Talent: Streetdance
„Für mich bedeutet Tanz, die Gefühle auszudrücken, die ich mit Worten nicht ausdrücken kann.“
Seinen ersten großen Auftritt hatte Christopher Woschitz alias Chris Cross bei der österreichischen Meisterschaft: „Damals war ich 11 oder 12 Jahre alt.“ Als seine Mutter ihn im Alter von zehn Jahren zum Jazz-Tanz brachte, war seine Leidenschaft sofort entfacht. Mittlerweile hat er sich als Tänzer selbstständig gemacht und tanzt auf nationalen und internationalen Bühnen. Als erster Österreicher in der Geschichte hat er die Goldmedaille für Österreich an der World Championship of Performing Arts in Los Angeles geholt.
Francesco Infantone (59) aus Schramberg – Talent: Spielsteinlaufen
„Meine Kinder denken, dass ich verrückt bin.“
Francesco Infantone ist 59 Jahre alt und betreibt eine Pizzeria im baden-württembergischen Schramberg. Der gebürtige Italiener ist Vater von sechs Kindern (zwischen 18 und 34 Jahren). Auf der Bühne von „Das Supertalent“ wird Francesco zeigen, an was für einem Rekordversuch er gerade arbeitet: Spielsteinlaufen. Der aktuelle Rekord liegt bei 8 Kilometern. Wie schmerzhaft es sein kann, in einen Legostein zu treten, weiß wohl jede:r, der:die schon mal ein Kinderzimmer betreten hat.
Francescos größtes Hobby ist das Kickboxen. Darin war er 1990 sogar deutscher Meister. Ob ihm das bei seinem schmerzhaften Auftritt helfen wird? Lukas Podolski will es auch wissen und fordert seinen Jury-Kollegen Michael Michalsky heraus, barfuß mit ihm über die Spielsteine zu laufen.
Jutta Gaßmann (52) aus Bad Münder – Talent: Hundedressur
„Ich gehe mit meinen Hunden in Altenheime, Kindergärten und andere Einrichtungen. Wir zeigen dort unsere Tricks und Kunststückchen.“
Jutta Gaßmann aus Bad Münder liebt Tiere. Vor sechs Jahren fing sie deshalb an, ihre Hunde zu dressieren. Juttas drei amerikanische Cocker Spaniel Chopin, Gil und Suerte sind dickköpfig und lernen nur, wenn es ihnen Spaß macht. Was die Hunde nicht wollen, wird auch nicht trainiert. Mit Hündin Gil konnte Jutta sogar schon einen Weltrekord aufstellen, bei dem Gil in einer Minute 43 Mal durch einen Reifen sprang. Wenn sie mit ihren Tieren Kindergärten, Altenheime oder Behinderteneinrichtungen besucht, geht es ihr nicht nur darum, die Menschen zuschauen zu lassen, sondern sie in ihre Performance miteinzubeziehen. Zu sehen, welche Lebensfreude sie damit schenken kann, erfüllt die 52-Jährige sehr.
Michael Nikoley (46) aus Hamburg – Talent: Comedy
„Meine Mission ist es erstmal, Frohsinn zu verbreiten. Und mit meinen bescheidenen Mitteln mache ich das.
Michael Nikoley ist ein lustiger und verrückter Zeitgenosse, der sich und das Leben nicht allzu ernst nimmt. Der Hamburger arbeitet im normalen Leben als Kassierer und Komparse. In seiner Freizeit schreibt der 46-Jährige gern verrückte Texte über verschiedene Lebenslagen und baut sie in Songs ein. Auf der Supertalent-Bühne möchte der Hobby-Songwriter ein Stück über ein Thema oder vielmehr einen Ort zum Besten geben, der alle Menschen miteinander verbindet: das stille Örtchen. Vor seinem Auftritt zeigt sich Juror Lukas Podolski optimistisch: „Outfit ist schon mal geil.“ Aber reicht das?