Russlanddeutscher Georg Dege im Landesvorstand der Berliner CDU

Georg Dege (32), Sprecher des Aussiedlernetzwerks der CDU Berlin, vertritt seit Januar dieses Jahres Interessen von Russlanddeutschen im Vorstand der Berliner Christdemokraten.

Die Berliner CDU öffnet sich mehr und mehr Aussiedlern in der Bundeshauptstadt. Zunächst wurde 2015 das einschlägige Netzwerk gegründet, das sich um Belange von Russlanddeutschen kümmert. Nun darf sein Sprecher Georg Dege im Landesvorstand der Partei mitmachen.

Georg Dege äußerte sich dazu:

„Meine Einberufung in den Landesvorstand der CDU Berlin ist eine weitere Bestätigung dafür, dass Aussiedler weiterhin eines der wichtigen Anliegen unserer Partei bleibt. Außerdem kann man nun bestimmte aussiedlerspezifische Inhalte effizienter vermitteln. In Berlin müssen wir thematisch in diese Richtung gut aufgestellt sein. Denn hier leben
schätzungsweise 100.000-150.000 Aussiedler und Spätaussiedler. Sie erwarten gerade von der CDU eine aussiedlerfreundliche Politik. Unter vielen Problemfeldern, die wir seit Jahren angehen und jetzt noch verstärkter in Angriff nehmen müssen, sind in erster Linie die Rentenproblematik und die Anerkennung von sozialpädagogischen Abschlüssen und Lehramtsabschlüssen aus dem postsowjetischen Raum.

Leider sind diese Themen für den rot-rot-grünen Senat nicht wichtig genug, so dass sich weder die Regierungsparteien SPD, noch die Linke oder die Grünen in entsprechen Gremien
dafür einsetzen.

Wir bleiben aber am Ball und werden im Landesvorstand und weiteren Gremien Aussiedlerinteressen aktiv vertreten.“

Russlanddeutscher Georg Dege im Landesvorstand der Berliner CDU