Bei „The Story my life“ gehen Nathalie Volk und Frank Otto im April 2017 gemeinsam mit VOX auf ihre ganz persönliche Zeitreise und begegnen sich um 20 und um 40 Jahre gealtert. Im Mai 2015 lernten sich der Medienunternehmer und das Model auf einem Charity-Event kennen. Für Frank Otto ist Nathalie seine absolute Traumfrau. Für Nathalie Volk ist er ihre erste richtige Beziehung. Dabei spielt der Altersunterschied von 39 Jahren für das Paar keine Rolle. Zusammen bereisen sie die Welt und engagieren sich unter anderem für Umweltprojekte der deutschen Meeresstiftung. Seit April 2016 wohnt das ungleiche Paar gemeinsam in Hamburg.
Nathalie Volk & Frank Otto
Foto: VOX / Benno Kraehahn
Nathalie Volk und Frank Otto im Interview
Haben Sie Angst vor dem Älterwerden?
NV: Ich bin erst vor kurzem 20 geworden und da denke ich noch nicht ans älter werden. Sie können mich aber in ein paar Jahren nochmal fragen.
FO: Keineswegs, da ich ja bereits die Erfahrung habe, mit Vielem immer gelassener umgehen zu können und dabei stetig genussfähiger zu werden.
„Liebst du mich auch noch, wenn ich alt bin?“ – Glauben Sie, dass sich die Liebe im Alter verändert?
NV: Ich vermute die Liebe wird fester, die Gefühle werden nicht mehr so wie am Anfang sein, sondern eine andere Liebe. Je länger man mit einem Menschen zusammen lebt, desto besser kennt man ihn, deswegen verändern sich die Gefühle in eine positive Richtung.
FO: Ja, die Liebe unterliegt einem andauernden Wandel. Schon ihre augenscheinlichsten Eigenschaften wie Faszination, Bindung und Tiefe werden sich zueinander verändern und in einem unvergleichlichen Kern intensivieren.
Was ist das Besondere an „The Story of my Life“?
NV: Es ist interessant, wie eine Person in wenigen Stunden eine neue körperliche Veränderung annehmen und mit 60 Jahren aussehen kann.
FO: Als Paar einen optischen Blick in die Zukunft zu werfen löst Emotionen aus, die auch den Zuschauer erreichen. Eine Show ohne Wettkampf und Reality-Drama gehört heute schon zur anspruchsvollen Unterhaltung. Es ist schlichtweg absolut neu und einzigartig, das Altern auf diese Weise unterhaltsam zu thematisieren.
Wieso haben Sie sich entschieden, bei der Sendung mitzumachen?
NV: Ich möchte sehen wie ich mit 40 aussehe und wenn ich dann 40 bin, vergleiche ich mich.
FO: Es hatte meine Neugier geweckt, dieses interessante Experiment an mir selbst erfahren zu dürfen.
Was war Ihr erster Gedanke, als Sie sich selbst plötzlich um Jahre gealtert im Spiegel gesehen haben?
NV: Ich bin noch jung, ich fühle mich manchmal unsicher, wenn ich versuche große Dinge umzusetzen. Als ich dann in der Sendung älter wurde, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe mich „angekommen“ gefühlt und freue mich schon auf die Lachfältchen. Ich finde, das macht einen Menschen sehr sympathisch und gibt ihm Charakter.
FO: Wow, ich sehe anders aus und erkenne mich trotzdem wieder. Mit einer gewissen inneren Euphorie habe ich das Werk der Maskenbildner bewundert, weil ich mich gar nicht so verkleidet gefühlt habe, wie ich das ursprünglich vermutet hatte.
Wie leicht ist es Ihnen gefallen, sich in Ihr gealtertes Ich hineinzuversetzen?
NV: Ich war sofort in der Rolle drinnen, seltsamerweise habe ich mich jünger gefühlt als ich aussah.
FO: Das Äußere konnte ich gut annehmen, aber ich bin kein Schauspieler und wusste daher, dass alles was ich sage meine Gedanken von heute sind. Vielleicht hab ich mich intuitiv meinem Äußeren etwas angepasst, das möge der Zuschauer beurteilen, aber ich habe nicht aktiv nach einer neuen Rolle gesucht.
Was war Ihr erster Gedanke, als Sie Ihren Partner plötzlich um Jahre gealtert im Studio gesehen haben?
NV: Bei der ersten Verwandlung habe ich geweint, es war ein sehr emotionaler Moment für mich, weil ich für uns hoffe, dass wir uns auch noch in dem Alter in die Augen schauen werden.
FO: Attraktiv wie eh und je! Und dann sah ich Nathalies Tränen – bekam erst einen Schreck wie ich wohl aussehen möge, bis ich merkte, dass es Tränen der Rührung waren.
Hat sich durch die Sendung etwas in Ihrer Beziehung geändert?
NV: Ja, wir beide sind entspannter geworden und freuen uns auf das, was vor uns liegt.
FO: Jedes gemeinsame Abenteuer intensiviert die Beziehung. Vermutlich sehen wir durch diesen kleinen Einblick sogar gelassener in unsere gemeinsame Zukunft.
Denken Sie jetzt nach der Sendung selbst anders über das Älterwerden nach?
NV: Ich denke eher über einen Schönheitschirurgen nach (lacht).
FO: Sicher habe ich mir manche Frage intensiver gestellt, als wenn es diese Sendung nicht gegeben hätte. Aber anders würde ich meine Gedanken zum Älterwerden nicht empfinden, nur mal gründlicher darüber nachgedacht.