Lichtenberger Verein Lyra e.V. feiert 20 Jähriges Jubiläum

Das Integrationshaus Lyra e.V. mit Sitz in Berlin-Lichtenberg feierte im Kulturzentrum Karlshorst mit einem Gala Konzert sein 20 jähriges Jubiläum. Das Integrationshaus Lyra e.V. mit Sitz in der Lichtenberger KULTschule ist einer der aktivsten Förderer der Integration von Spätaussiedlern und russischsprachigen Einwanderern im Bezirk. Der 1996 gegründete Verein zählt zu den aktivsten Förderern der Integration von Spätaussiedlern und russischsprachigen Einwanderern in Berlin-Lichtenberg. Entstanden ist der Integrationsverein aus einer Gruppe von russlanddeutschen Musikern und Sängern – daher die antike Lyra als Markenzeichen. Vorsitzender des Vereins ist seit 2009 Walter Gauks.

Anfang der 1990er Jahre kamen Hunderttausende von Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland, darunter viele nach Berlin und in den Bezirk Lichtenberg. Viele leben heute noch hier. Es waren Deutsche, die da heimkehrten. Doch nicht jedem fiel das Ankommen leicht.

Das war die Zeit, in der sich eine Handvoll russlanddeutscher Musiker zusammenfand, um gemeinsam Musik zu machen. Aus der Initiative dieser Kulturschaffenden entstand 1996 der Kulturverein Lyra mit dem gleichnamigen Saiteninstrument im Logo. Schnell wurde daraus eine zentrale Anlaufstelle für die Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler im Bezirk.

Zum 20 jährigen Jubiläum des Lichtenberger Vereins Lyra e.V. kamen viele Vertreter aus Politik und Musik ins Kulturzentrum Karlshorst. Auf dem Foto: Vereinsvorsitzender Walter Gauks, Sängerin Diana Maria Krieger und Bundestagsabgeordneter Heinrich Zertik, Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch, Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg Birgit Monteiro (SPD).