Lena Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017

Starke 10,4 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen und insgesamt 2,14 Mio. Zuschauer – dem neuen Staffel-Bestwert beim Gesamtpublikum – sahen gestern die 3. Folge von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit Lena. In der 4. Folge steht Moses Pelham im Mittelpunkt der beliebten Musik-Event-Reihe. Der 46-Jährige ist Produzent, Autor, Rapper und Labelbetreiber, außerdem Mitbegründer des deutschsprachigen Hip-Hops und Souls.

Über sein Label 3p entdeckte und veröffentlichte Moses Pelham unter anderem Xavier Naidoo, Sabrina Setlur und Cassandra Steen und feiert seit 2001 mit seiner Band „GLASHAUS“ große Erfolge. Jetzt steht das „musikalische Schwergewicht“ mit seinem Repertoire im Mittelpunkt der 4. Folge „Sing meinen Song“. „Moses Pelham ist der Godfather der urbanen deutschsprachigen Popmusik“, bewundert Mark Forster seinen Kollegen. Gemeinsam mit den Gastgebern Alec Völkel und Sascha Vollmer von „The BossHoss“, „Silbermond“-Frontfrau Stefanie Kloß, Lena, Michael Patrick Kelly und Gentleman wagt er sich an die größten Hits des Frankfurters. Der Rapper zeigt sich an dem Tauschkonzert-Abend von seiner weichen Seite. „Das Problem ist, dass nach dieser Sendung mein komplettes Gangster-Image im Arsch ist“, scherzt er. Welcher Künstler Moses Pelham ganz besonders rührt, warum Gentleman seinen Auftritt abbricht und warum Mark Forster sich sicher ist, dass er seine Neuinterpretation zu 40 Prozent „verkacken“ könnte, zeigt VOX am 13. Juni um 20:15 Uhr in der 4. Folge „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“.

Lena Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017

Lena Meyer-Landrut

Foto: VOX

„The BossHoss“ singen „Höha, schnella, weita“

Die Gastgeber und Cowboy-Rocker Alec Völkel und Sascha Vollmer von „The BossHoss“ eröffnen den Abend und wagen sich an die Rap-Nummer „Höha, schnella, weita“ ran: „Zwei Berliner Jungs nehmen sich eine Nummer von zwei Frankfurter Jungs. Der Text ist ordentlich ‚auf die Fresse‘. Wir machen ihn auch musikalisch ‚auf die Fresse‘“, kündigt Alec an. „Ich habe früher richtig dick aufgetragen“, lacht Moses Pelham, als er gemeinsam mit den anderen Künstlern das Musikvideo zum Song sieht. 1993 gründete der damals 22-Jährige, der im Stadtteil Rödelheim aufwuchs, das deutschsprachige Rap-Duo „Rödelheim Hartreim Projekt“. „The BossHoss“ haben nicht zu viel versprochen und lassen es gleich zu Beginn der Sendung mit einer Hard-Rock-Nummer auf der Bühne in Südafrika ordentlich krachen. „Rodeo-Rinder mit Feuerhörnern hätten mir noch gefehlt“, witzelt Mark Forster nach dem Auftritt.

„Silbermond“-Frontfrau Stefanie Kloß singt „Eigentlich gut“

„Der Titel hat etwas von Freundschaft und Zusammenhalt und das ist genau das, was uns als Band ausmacht und wichtig ist“, begründet „Silbermond“-Frontfrau Stefanie Kloß ihre Songauswahl für den Abend. Sie hat den 90er-Hit „Eigentlich gut“ gewählt und verwandelt ihn in eine moderne Pop-Nummer. „Es ging von akustischen Elementen bis hin zu technoiden Klängen am Schluss – sehr kreativ und vielseitig umgesetzt“, lobt Sascha Vollmer. Auch Moses Pelham ist von der Performance begeistert und von der Wahl des Songs überrascht: „Es war alles toll! ‚Eigentlich gut‘ hatte ich auch gar nicht mehr auf dem Deckel und so lange nicht mehr gehört.“

Michael Patrick Kelly singt „Führ mich ans Licht“

1998 produzierte Moses Pelham das Debütalbum seines Schützlings Xavier Naidoo („Nicht von dieser Welt“) und etablierte damit Schritt für Schritt deutschsprachigen Soul. Bis die Songs jedoch im Radio gespielt wurden, war es ein langer Weg: „Ihr habt keine Ahnung, was das für ein Kampf war. Die Leute hielten das für Schlager“, erzählt Moses seinen Musikerkollegen. Michael Patrick Kelly hat sich für seine Neuinterpretation den Song „Führ mich ans Licht“ aus diesem Album ausgesucht. „Für mich sind Moses Pelham und Xavier Naidoo wie Paul McCartney und John Lennon der deutschen Soul-Musik.“ Während des gefühlvollen Auftritts geht „Stadion-Paddy“, so sein Spitzname beim „Tauschkonzert“, zu den anderen Künstlern und singt mit ihnen im Chor. „Ich habe jeden Moment genossen, wir hätten das auch noch ein paar Mal machen können. Immer wenn du singst, verstehe ich es, warum bei dir alle ausrasten. Das ist einfach ein bisschen was Größeres“, schwärmt Moses Pelham.

Moses Pelham performt mit „GLASHAUS“ seinen eigenen Song „Gegen den Strom“

„Du hast die Gabe zu schreiben und die Stimme hat Cassandra“, fasst Alec Völkel die Band-Konstellation von „GLASHAUS“ zusammen, die ihren gemeinsamen Song „Gegen den Strom“ aus dem neuen Album „Kraft“ anschließend auf der Bühne in Südafrika performen.

Gentleman singt „Mos Lied“

Als nächstes interpretiert Gentleman wohl einen der persönlichsten Songs von Moses Pelham. „Moses ist ein Künstler, der das Leid der Welt aufgreift und es in Musik manifestiert. Dieses Lied ist die ganze Message von Moses. Es ist schwermütig, aber hat auch so eine Leichtigkeit“, schwärmt Gentleman über den „GLASHAUS“-Song „Mos Lied“. Während der Performance gibt es auch für den Künstler des Abends kein Halten mehr: Mitten im Song geht er auf die Bühne und umarmt seinen Kollegen. Gentleman bricht daraufhin ab und erklärt: „Ich habe nicht aufgehört, weil ich es verkackt habe, sondern weil der Moment da war. Wir sagen im Reggae immer: ‚This one is so nice, we do it twice!‘“ Und auch die anderen Künstler sind begeistert: „Gentleman hat seine Reggae-Welt verlassen und es hat ihm ausgezeichnet gestanden“, so Sascha Vollmer. Und Michael Patrick Kelly findet: „Deine Stimme klang bei dieser Nummer bis jetzt am schönsten.“

Lena singt „Du liebst mich nicht“

„Das war meine erste Nummer eins in den Charts. Das war schon eine Hymne“, erzählt Moses Pelham über den nächsten Song, den sich Lena ausgesucht hat. Die Popsängerin interpretiert Sabrina Setlurs Hit „Du liebst mich nicht“ neu, den sie erst viel später kennenlernte, weil sie 1997 erst sechs Jahre alt war. „Ungehört kann ich sagen: Das passt wie die Faust aufs Auge“, freut sich Moses Pelham. „Es wird sehr anders als das Original. Ich habe sogar eine komplette Strophe weggelassen“, verrät Lena. Und Moses findet nach dem Auftritt, dass man sogar noch mehr Text weglassen könnte: „Das war eine brutale Version. Ich will mit dem Song weiterarbeiten, noch ins Detail gehen und noch mehr Text rausschmeißen. Dann ist die Nummer toll für dich!“ Die anderen Künstler sind vor allem davon angetan, dass Lena erneut deutsch singt: „Wenn sie auf Deutsch singt, hebt sich ein Schleier und der Filter ist weg“, schwärmt Mark Forster.

Mark Forster singt „Was immer es ist“

Als letzter Künstler betritt Mark Forster die Bühne in Südafrika. Die Werke von Moses Pelham haben den Popsänger bereits in jungen Jahren inspiriert und beeinflusst: „Als ich auf der Suche nach deutschem Soul und ernstgemeinter Popmusik war, hast du mir das gegeben. Es gibt ein paar Platten von dir, ohne die ich heute sicher nicht hier wäre.“ Der 33-Jährige interpretiert den „GLASHAUS“-Song „Was immer es ist“ aus dem Jahr 2001 neu. Dabei ist er sich sicher, dass „die Chance, zu verkacken, bei 40 Prozent liegt“. Doch am Ende geht alles gut: „Ich habe auch echt hart geübt!“ Und Gentleman bringt Marks Auftritt für alle auf den Punkt: „Da ist wieder das Hit-Monster!“ Und auch Moses Pelham ist begeistert: „Du hast den Song direkt geforstert. Er hat das Ding so sehr zu seinem eigenen Stück gemacht, Wahnsinn!“

Ob Mark Forster mit seinem Auftritt die Ukulele als Auszeichnung für den „Song des Abends“ gewinnen kann, sehen die Zuschauer am 13. Juni um 20:15 Uhr in „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bei VOX.

Diese Songs von Moses Pelham hören die Zuschauer am 13.6. beim Tauschkonzert:

The BossHoss – Höha, schnella, weita
Stefanie Kloß – Eigentlich gut
Michael Patrick Kelly – Führ mich ans Licht
Moses Pelham mit Cassandra Steen/„GLASHAUS“ – Gegen den Strom
Gentleman – Mos Lied
Lena – Du liebst mich nicht
Mark Forster – Was immer es ist
Auch in „Die Moses-Pelham-Story“ dreht sich im Anschluss an „Sing meinen Song“ um 22:05 Uhr alles um den Künstler des Abends. Gemeinsam mit Moderatorin Jeannine Michaelsen geht der 46-jährige Produzent, Autor, Rapper und Labelbetreiber auf seine persönliche Zeitreise durch sein Privatleben und seine Karriere. Das Herz des Frankfurters schlug dabei schon früh für den Hip-Hop. Mit zwölf Jahren wusste er bereits, dass er Rapper werden wollte, als er nach einem USA-Trip nach Deutschland zurückgekehrt war. 1989 veröffentlichte er sein erstes Album „Raining Rhymes“, vier Jahre später gründete er das Rödelheim Hartreim Projekt. Mit seinem Label 3p verkaufte er bis zum heutigen Tag über neun Millionen Tonträger.

Im Anschluss trifft Gregor Meyle um 22:55 Uhr in einer neuen Folge „Meylensteine“ auf die „Höhner“. Die Vielfalt des Lebens fangen die „Höhner“ in ihrer Musik und den Konzerten ein, denn die Kölsche Band überzeugt mit Rockhymnen und Stimmungsknallern während des Karnevals genauso wie mit eher stillen Liedern. Vor den Toren Kölns, in Euskirchen, begrüßt Gregor Meyle die Band. Hier in dem Stadttheater geben die „Höhner“ seit mehr als 20 Jahren ihren Tourauftakt. Weiter geht die Reise in den Gürzenich, der einer der beliebtesten und schönsten Festsäle Kölns ist. Und sogar ein eigenes Museum haben die „Höhner“ – den Höhenerstall, wo Gregor nicht nur lauter Raritäten bestaunt, sondern auch mit den „Höhnern“ ein Kölsch auf die neue Freundschaft trinkt. Gregor spricht mit der Kölner Kultband darüber, wie viel Disziplin und harte Arbeit die Karnevalszeit bedeutet, wie ihre unglaubliche Erfolgsstory vor 45 Jahren begann und wie sie mit ihrem Kölschen Lebensgefühl die Welt eroberten. Angesteckt davon bedankt sich Gregor bei den Jungs mit einer ergreifenden Vhierersion des Songs „Hey Kölle“.

VOX zeigt die 4. Folge „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ am 13. Juni um 20:15 Uhr, im Anschluss folgt „Die Moses-Pelham-Story“ sowie „Meylensteine“ mit der Kultband „Höhner“.

Hashtag zur Sendung: #SingMeinenSong

Alle Folgen von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ sind noch 7 Tage nach Ausstrahlung der letzten Folge kostenlos bei TVNOW.de abrufbar. Und die Zuschauer, die die neu entstandenen Coversongs auch zu Hause hören wollen, können die Compilation „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert Vol. 4“ in der Standard-Version mit den 15 besten Songs oder als Deluxe-Variante erstmals mit allen 43 Songs aus der vierten Staffel ab dem 9.6. überall käuflich erwerben.

Außerdem ist das Album „Meylensteine Vol. 2“ seit dem 26.5. als Digipack erhältlich und beinhaltet alle Songs und Duette aus der Sendung. Mit von der Partie sind „Sportfreunde Stiller“, „Mia“, Howard Carpendale, „Alphaville“, „Höhner“ und Helene Fischer.