Konstantin Rausch für die russische Nationalmannschaft nominiert

Konstantin Rausch wurde zum ersten Mal in die Nationalmannschaft in Russland berufen. Der Abwehrspieler könnte erstmals in der russischen Nationalmannschaft zum Zuge kommen. Stanislaw Tschertschessow, Nationaltrainer Russlands, nominierte den 27-jährigen Linksverteidiger nach seiner starken Saisonleistung 2016/2017 für den erweiterten Kader. „Das freut uns sehr für Kocka“, sagte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. In der Länderspielpause Anfang September stehen ein Trainingslager und ein Freundschaftsspiel gegen Dynamo Moskau auf dem Programm, da die Russen als Gastgeber der WM 2018 bereits für die Endrunde qualifiziert sind. Den endgültigen Kader gibt der russische Verband am 22. August bekannt.

Am Donnerstag um 10 Uhr steht für Rausch und sein Team das letzte öffentliche Training vor dem Derby bei Borussia Mönchengladbach an. Die Trainingseinheiten am Freitag und Samstag finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Konstantin Rausch für die russische Nationalmannschaft nominiert

Foto: FC Köln

Konstantin Rausch (geboren 15. März 1990 in Koschewnikowo, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein deutscher Fußballspieler. Rausch kam am 15. März 1990 in Koschewnikowo in der damaligen Sowjetunion zur Welt. Er siedelte mit seinen russlanddeutschen Eltern im Alter von sechs Jahren als Spätaussiedler nach Deutschland um und wuchs im niedersächsischen Lachendorf auf.[1] Da seine ersten Freunde Schwierigkeiten hatten, den Namen Konstantin auszusprechen, entstand sein Spitzname „Kocka“, den er bis heute trägt.

Als Stammspieler erreichte Rausch mit der deutschen U-17 bei der U-17-Europameisterschaft 2007 den fünften Platz und qualifizierte sich dadurch für die U-17-Weltmeisterschaft. Bei der U-17-WM 2007 in Südkorea gewann Rausch mit dem DFB-Team die Bronzemedaille. Nach dem Turnier wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille für Nachwuchsspieler in der Klasse U-17 ausgezeichnet.

Rausch bestritt am 30. März 2008 beim 0:0 zwischen Hannover und dem VfB Stuttgart sein erstes Bundesligaspiel und war bis zum 14. Dezember 2013, als Valmir Sulejmani zum Einsatz kam, der jüngste jemals eingesetzte Bundesligaspieler von Hannover 96.

Seit der Saison 2016/17 beim Bundesligisten 1. FC Köln unter Vertrag.