Gusel Jachina Lesung in Dresden am 11 Januar 2020 im Rathaus-Festsaal

Am Sonnabend, 11. Januar 2020 lädt das Deutsch-Russische Kulturinstitut 17 Uhr zu Lesung und Gespräch mit der russischen Autorin Gusel Jachina und ihrem Übersetzer Dr. Helmut Ettinger zu ihren Romanen „Wolgakinder“ und „Suleika öffnet die Augen“ in den Festsaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 1, ein.

Moderiert wird die Lesung von der Journalistin und Autorin Dr. Irmtraud Gutschke, die musikalische Umrahmung übernimmt das Duo Kratschkowski. Thematisch ist die Lesung eng mit der Ausstellung „Das deutsche Wolgagebiet. Eine unvollendete Fotogeschichte“ verknüpft, die noch bis zum 15. Januar im Foyer Goldene Pforte des Neuen Rathauses gezeigt wird. Die Ausstellung kann am 11. Januar ab 16 Uhr besucht werden, Einlass für die Lesung ist 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gusel Jachina Lesung in Dresden am 11 Januar 2020 im Rathaus-Festsaal

Am 10 Januar fand eine Lesung mit Gusel Jachina im Russischen Haus in Berlin statt. Nach der Lesung hatten die begeisterten Leser die Möglichkeit ein Buch von der Autorin signieren zu lassen

Gusel Jachina (*1977 Kasan) ist eine international erfolgreiche, vielfach ausgezeichnete russische Autorin und Filmemacherin tatarischer Abstammung. Ihr erster Roman „Suleika öffnet die Augen“ (Aufbau 2017) wurde in 31 Sprachen übersetzt. Mit „Wolgakinder“ (Aufbau 2019), bisher in 14 Sprachen übersetzt, legt die Autorin ihren zweiten Roman vor. Im Herbst 2017 enthüllte sie die Gedenktafel für Marina Zwetajewa im Dresdner Rißweg 14.

Dr. Helmut Ettinger (*1941 Greiz) war Dolmetscher und Außenpolitiker, er ist Übersetzer für Russisch, Englisch und Chinesisch. Im Herbst 1989 übersetzte er einen Satz Michail Gorbatschows, der längst als historisch empfunden wird: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Er übertrug neben den beiden Romanen von Gusel Jachina auch Werke von Autoren wie Ilja Ilf, Jewgeni Petrow, Polina Daschkowa, Darja Donzowa, Sinaida Hippius, Michail Gorbatschow und Henry Kissinger ins Deutsche.