Enthüllung des Panzer Denkmals in Beilrode mit dem restaurierten T-34

Am 25. April 2019 findet in der deutschen Stadt Beilrode eine Festveranstaltung aus Anlass der Wiederherstellung des Denkmals für die am Zweiten Weltkrieg beteiligten sowjetischen Soldaten statt. Das Denkmal aus dem Jahr 1975 mit dem legendären Panzer T-34 wurde mithilfe der Föderalagentur für Angelegenheiten der GUS, für Fragen der im Ausland lebenden Mitbürger und für internationale humanitäre Zusammenarbeit (Rossotrudnitschestwo) und der Wolgograder Abteilung der Russischen militärhistorischen Gesellschaft wiederhergestellt. Der Festakt findet im Rahmen des internationalen Kulturprojekts „Russische Saisons“ in Deutschland statt.

An der Veranstaltung nehmen etwa 25 Personen teil, darunter der Bürgermeister der Stadt Beilrode René Vetter, der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschlands Sergej Netschajew, der Generalkonsul der Russischen Föderation in Leipzig Andrej Dronow, der sächsische Justizminister Sebastian Gemkow, der stellvertretende Leiter von Rossotrudnitschestwo Juri Metelew, das Oberhaupt der Heldenstadt Wolgograd Andrej Kosolapow , der Vorsitzende der Regionalabteilung der „Russischen militärhistorischen Gesellschaft“, der Inhaber des privaten historischen Museums „Nasledije“ Viktor Wasilewskij, der Direktor des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin Pawel Iswolskijund der Leiter der ANO „Russian Seasons“ Alexej Lebedew.

Während der feierlichen Zeremonie wird die Gedenktafel des Denkmals für den Panzer in Beilrode enthüllt und werden ein Musikorchester sowie die Gruppe „Kinderoase Beilrode“ auftreten. Die Ehrengäste werden Grußworte an die Teilnehmer der Veranstaltung richten und gemeinsam eine „Friedenseiche“ zur Bekräftigung der Absichten zur Zusammenarbeit und guten Nachbarschaft pflanzen.

Für das in 150 km Entfernung von Berlin gelegene Beilrode mit 4500 Einwohnern und für Deutschland insgesamt ist dies eines der wenigen Denkmäler für die sowjetischen Soldaten mit einem einzigartigen originalen T-34. Nach der Vereinigung von Ost- und Westdeutschland wurde ein großer Teil der sowjetischen historischen Fahrzeuge, die auf Sockeln als Denkmäler aufgestellt waren, eingeschmolzen. Der Panzer in der Vorstadt von Torgau ist eines von drei derartigen Denkmälern, die in der Bundesrepublik Deutschland erhalten geblieben sind.
Das Denkmal wurde im Frühjahr 2019 mit Unterstützung von Rossotrudnitschestwo und dem Wolgograder Museum wiederhergestellt. Ende Januar trafen sich die Vertreter von Rossotrudnitschestwo in Deutschland mit dem Bürgermeister von Beilrode René Vetter. Im Rahmen der Begegnung unterzeichneten sie eine Vereinbarung über die Restaurierung des sowjetischen Denkmals: es wurde von den örtlichen Behörden unterhalten und erforderte eine Erneuerung.

Zu den Veranstaltungen am Vorabend des Tags des Sieges der Sowjetarmee über den Faschismus am 9. Mai wurde das an das Denkmal angrenzende Gelände angelegt: um das Gelände herum wurden moderne Leuchten und Bänke aufgestellt, Blumen und Sträucher gepflanzt.

Wir rufen in Erinnerung, dass die Sowjetische Armee am 24. April 1945 an der Elbe auf amerikanische Truppen traf, was die Kampfgemeinschaft der Länder der Anti-Hitler-Koalition sowie das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa symbolisiert. 30 Jahre später, am 24. April 1975, wurde in Beilrode das Denkmal für die sowjetischen Soldaten enthüllt.

Veranstaltungsort: Beilrode

Programm: 12:30 – Pressekonferenz, 13:00 – feierliche Enthüllung des Denkmals für die sowjetischen Soldaten mit dem restaurierten Panzer T-34.