Direktor des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin Pavel Izvolskiy wurde in Russland mit dem russischen Impfstoff „Sputnik V“ geimpf. Sputnik V wird auf der ganzen Welt geimpft, hat aber noch keine Zulassung in der EU. „Ich habe die Impfungen gut überstanden, fühle mich gut, – sagte Pavel Izvolskiy im Interview mit DG-News. – Ich hoffe, dass „Sputnik V“ bald auch in der EU und in Deutschland zusammen mit den anderen Impfstoffen uns gemeinsam helfen wird den COVID-19 zu besiegen“.
In den nächsten Wichen plnat man aber im Russischen Haus in Berlin erstmal weiter mit den Online-Formaten. „Das Jahr 2021 ist für uns alle von zwei wichtigen Daten geprägt: dem 60. Jahrestag des ersten bemannten Raumfluges und dem 200. Geburtstag von Fjodor Dostojewski. Ich hoffe, dass die epidemiologische Situation es uns bald erlaubt, auch Live-Veranstaltungen durchzuführen, aber natürlich werden wir zuerst das Online-Format, an das wir uns alle gewöhnt haben, beibehalten“, sagt Pavel Izvolskiy.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am 8 April bilaterale Gespräche mit Russland über mögliche Lieferungen des Corona-Impfstoffs Sputnik V angekündigt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte am 7 April angekündigt, einen Vorvertrag mit dem russischen Hersteller von Sputnik V abzuschließen. Nach der Zulassung in Europa solle ein Kontingent von rund 2,5 Millionen Dosen an den Freistaat gehen.
Das Land Berlin denkt auch über eine Beschaffung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V nach. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff begrüßte auch Spahns Ankündigung, einen Vorvertrag zum Ankauf von Sputnik V anzustreben.
Direktor des Russischen Hauses Pavel Izvolskiy über Impfungen mit „Sputnik V“ Video auf Russisch
Dmitrij Grebenschikow
DG-News