Christopher Street Day in Berlin am 22 Juli 2017 „Mehr von uns – jede Stimme gegen rechts“. Rund eine Million Menschen waren auch 2017 bei der CSD Parade in Berlin für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen auf die Straße erwartet.
Einen Tag nach der Unterzeichnung des Gesetzes zur Ehe für alle durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wollte die Community auch weiter für die völlige Gleichberechtigung und Akzeptanz in allen Lebensbereichen demonstrieren.
Christopher Street Day 2017 – Berlin unterm REGENbogen
Schwere Wolkenbrüche haben am Samstag die Parade zum Christopher Street Day in Berlin begleitet. Tausende Teilnehmer waren mit mehr als 60 Wagen vom Kurfürstendamm zum Brandenburger Tor unterwegs. Als die Teilnehmer sich auf der Zielgeraden empfanden und die Straße des 17. Juni, erreichten, stand das Wasser zeitweilig knietief auf der Straße. Die Veranstalter beschlossen aber, weiterzuziehen.
Im Vergleich zu früheren Berliner CSD-Paraden war der Zug im Wahljahr 2017 politischer – aber auch kommerzieller. Von Vattenfall über Deutsche Bank, Ebay bis zu landeseigenen Betrieben hatten viele Unternehmen eigene Trucks, viele hatten eigene Claims entwickelt, verteilten Werbung. Auch die meisten Parteien waren vertreten. Bei der Eröffnung war auch der Grünen-Politiker Volker Beck dabei, der als politischer Wegbereiter der Ehe für alle gilt.