CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer Interview über Shoppen

In einem RTL-Interview hat die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer interessante Einblicke in ihr Privatleben gegeben. Dabei äußerte sie sich u. a. zu der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ihrem Mode-Verständnis und der Lust am Shoppen. Die Newsmagazine „Guten Morgen Deutschland“ (ab 6.00 Uhr) und „Punkt 12“ zeigen am Dienstag Ausschnitte aus dem Interview.

CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer Interview über Shoppen

AKK über …
… die Rollenverteilung zuhause, wo sich primär ihr Mann um die drei Kinder kümmert:
„Uns beiden war immer klar, wir wollen beides, Familie und Beruf. Und zwar Beruf für beide. Dass wir beide sehr familienorientiert und kinderlieb sind, das gilt insbesondere auch für meinen Mann, der kommt auch aus einer großen Familie. Und dann war das für uns eine ganz nüchterne Betrachtung. Wer mehr Geld verdient, der geht den ganzen Tag arbeiten. Der andere reduziert. Und wenn sich das mal ändert, durch meine politischen Ämter, dann tauschen wir.“

… frühere Zweifel an der Entscheidung für eine Politikerkarriere:
„Natürlich habe ich gehadert. Da war ich gerade eine Woche aus dem Krankenhaus zurück mit unserem jüngsten Sohn und der lag da in meinem Arm. Ich habe, als der Anruf kam, gerade vorher gestillt. Und dann hieß es: Herzlichen Glückwunsch, Sie rücken nach in den Bundestag. Mein erster Gedanke war: Never Ever. Ich weiß noch meine erste Fahrt in den Bundestag, ich bin mit ganz verheulten Augen angekommen, weil ich die ganze Strecke nur geheult habe. Weil es war so schrecklich, diese Trennung, von meinen Kindern, von dem Baby. Das war schon hart.“

… ihr Interesse an Mode:
„Es muss einfach eine Mode sein, in der ich mich wohl fühle. Das ist das A und O. Und es gibt eben gewisse Kleidertrends, die passen auch zu meiner Figur nicht.“

… Problemzonen:
„Ich habe mehr Problemzonen als die, die in Ordnung sind. Aber ich glaube, auch das ist etwas, was ich mit allen Frauen teile.“

… Mode-Anforderungen an Politikerinnen:
„Das ist schon so ein Beispiel, dass solche Ämter für Frauen noch einmal eine andere Herausforderung sind als für Männer. Die fangen morgens mit einem Anzug an und hören abends in der Regel mit dem gleichen Anzug auf.“

… Shoppen:
„Ja, ich gehe! Ich liebe das auch. Das ist ja etwas, was Männer überhaupt nicht verstehen können, dass man sich zunächst erstmal einen Überblick verschaffen muss. Dass es eigentlich mit die größte Freude am Shoppen ist. Natürlich nutze ich auch das ein oder andere Angebot, wo man so mehr in Privatheit die Dinge anprobieren kann, denn ehrlich gesagt, die Vorstellung, dass man irgendwo im Kaufhaus steht und mitten in der Umkleide vom Handy gefilmt wird, ist auch nicht so prickelnd.“