Am 4. Dezember werden in der Berliner Philharmonie zwei der herausragendsten Künstler der neuen Generation zu erleben sein – die in Dubai ansässige Sängerin Yana Mann und der Cellist Arseniy Chubachin. Die beiden Musiker präsentieren das einzigartige Programm „Verschmelzung der Epochen: Klassik und Zeitgenössisches.“
Yana Mann ist eine international anerkannte Sängerin, Songwriterin, Produzentin und multidisziplinäre Künstlerin, die für ihre außergewöhnliche Verschmelzung klassischer Meistertechniken mit zeitgenössischen, innovativen Klangwelten bekannt ist. Ihre Kunst ist tief in klassischen Traditionen verwurzelt, jedoch strebt sie nach Zusammenarbeit mit modernen Künstlern und verwebt gekonnt performative Elemente in ihren Werken. Ihr Schaffen umfasst eine breite Palette – von minimalistischen Kompositionen bis hin zum gefeierten EP „Esperanza“. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen ihr umjubeltes Debüt in der Carnegie Hall, die Veröffentlichung von „Esperanza“ in Zusammenarbeit mit Demayä und ARKADYAN sowie eine spektakuläre Performance auf der Spitze des Eiffelturms mit DJ Michael Canitrot. Dieses ikonische Ereignis, das mit Unterstützung der UNESCO im französischen Fernsehen übertragen wurde, demonstrierte Yanas Fähigkeit, klassische Technik, tiefe Emotionalität und experimentelle Kunst zu vereinen und die Grenzen von Musik und Performance neu zu definieren. Ihre Auftritte zeichnen sich durch ausdrucksstarke Tiefe, Sinnlichkeit und Theatralik aus.
Am 4. Dezember wird sie den Zyklus Poemas de Bar, Op. 12 des minimalistischen New Yorker Komponisten Julián De La Chica aufführen. Diese Musik reflektiert Überlegungen zum menschlichen Dasein und fängt die aufrichtigen Emotionen und flüchtigen Momente der Verbundenheit ein, die in den stillen Nachtstunden entstehen. Poemas de Bar entführt in intime Gespräche, die nach 3 Uhr morgens in einer New Yorker Bar stattfinden. Die Uraufführung des Zyklus fand 2022 in der Carnegie Hall statt.
Arseniy Chubachin ist ein herausragender Cellovirtuose, dessen technisches Können, Temperament und künstlerische Persönlichkeit von renommierten internationalen Jurys vielfach gewürdigt wurden. Seine Auftritte sind von Energie und allumfassender Leidenschaft geprägt, die selbst das zurückhaltendste Publikum zu begeistertem Applaus hinreißt. Chubachin besitzt eine außergewöhnliche Ausstrahlung und meisterhafte Technik. Er fasziniert das Publikum regelrecht, und seine lebhaften, emotionalen Darbietungen sowie sein aufmerksamer Umgang mit dem Publikum bilden die Grundlage seines steten Erfolgs, der auf seinem außerordentlichen Talent beruht. Chubachin tritt in renommierten Sälen auf, darunter der Große Saal der Berliner Philharmonie, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, das Prinzregententheater und der Herkulessaal in München sowie die Rudolfinum-Halle in Prag. Er konzertiert regelmäßig mit dem Berliner Symphonie-Orchester in der Philharmonie und gewann 2019 die Goldmedaille beim III. Internationalen Berliner Wettbewerb. Chubachin arbeitet mit renommierten Musikern wie V. Repin, Y. Bashmet, D. Lozakovich, P. Osetinskaya, D. Trifonov, Y. Lezhneva und A. Ghindin zusammen.
Die von Arseniy ausgewählten Programme unterstreichen seinen unkonventionellen, mutigen Ansatz und seine beeindruckenden künstlerischen Ambitionen, die sich an den großen Vorbildern orientieren. In der Berliner Philharmonie wird der Musiker das „Adagio“ von Bach-Marcello, die Sonate von Franck und Ausschnitte aus dem Zyklus „Die Jahreszeiten“ von A. Vivaldi aufführen.
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