Der Berliner Fußball-Verband bedauert die Eskalation im Nahen Osten und verurteilt die terroristischen Angriffe, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben kamen, auf das Schärfste. „Wir sind in Gedanken bei allen Betroffenen und Angehörigen, die unter den erschütternden Entwicklungen der letzten Tage leiden“, erklärt BFV-Präsident Bernd Schultz.
„Jegliche Form des Terrors und Angriffe auf zivile Opfer dürfen keinesfalls toleriert werden. Die Berliner Fußballfamilie muss gerade in der jetzigen Situation zusammenrücken – unabhängig von den Vereinsfarben, der Religion, der Herkunft und dem persönlichen Hintergrund. Antisemitismus und auch alle anderen Formen der Diskriminierung dürfen auf unseren Sportplätzen keinen Platz finden“, betont Schultz.
Sensibler Umgang mit Sicherheitsbedenken
Vor dem Hintergrund der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten trifft der Berliner Fußball-Verband die gebotenen Maßnahmen, um eine sichere Durchführung des Spielbetriebs in seinen Wettbewerben zu gewährleisten. In der medialen Berichterstattung über den BFV-Mitgliedsverein TuS Makkabi war zuletzt von einer kompletten Einstellung des Spiel- und Trainingsbetriebs aufgrund von Sicherheitsbedenken berichtet worden.
„Dies können wir in dieser Form nicht bestätigen“, erklärt der Vorstand des TuS Makkabi Berlin. „Alle unsere Herrenmannschaften haben die Absicht zu ihren jeweiligen Spielen am Wochenende anzutreten. Wir stehen im ständigen Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und dem BFV und vertrauen auf die Vorkehrungen, die für die bevorstehenden Begegnungen getroffen werden.“
Für das kommende Wochenende wurden lediglich die Spiele der Jugendmannschaften des TuS Makkabi Berlin auf Wunsch des Vereins durch den BFV abgesetzt. „Wir gehen mit der aktuellen Situation höchst sensibel um und stehen mit dem TuS Makkabi Berlin, den jeweiligen gegnerischen Vereinen sowie den Sicherheitsbehörden im direkten Kontakt“, sagt BFV-Präsidialmitglied Spielbetrieb Joachim Gaertner. „Allen unseren Mitgliedsvereinen eine Teilnahme am Spielbetrieb zu ermöglichen, ohne dass dabei Sicherheitsbedenken aufkommen, ist für uns substanziell.“